Das Kürzel PRK steht für Photorefraktive Keratektomie. Als Pionier-Verfahren der Refraktiven Chirurgie ist es das älteste Laserverfahren zur Behandlung diverser Fehlsichtigkeiten des menschlichen Auges. Erstmals wurde die Augenlaser-2.htm“>PRK Laserbehandlung um 1987 angewandt, seitdem wurde das Verfahren stetig verbessert und modifiziert. Heute sind andere Behandlungsformen we Lasik, Epi-Lasek oder Intralasik die häufigsten und modernsten Methoden. Sie bieten viele Vorteile, wie beispielsweise eine (weitgehend) schmerzfreie Behandlung. Trotzdem ist auch die PRK Methode nach wie vor gängig, wenn auch seltener geworden. In einigen Fällen kann sie sogar eine sinnvolle Alternative zu den heute häufigsten Laserbehandlungen bieten. Auch die medizinische Sicherheit ist als besonders hoch einzustufen, da dieses Verfahren seit über 20 Jahren durchgeführt wird und dementsprechend viele Erfahrungswerte vorliegen.
Als die Photorefraktive Keratektomie in den 80er Jahren zum ersten Mal Anwendung fand, war dies ein sehr großer Schritt für die Lasermedizin. Dazu muss gesagt werden, das im Gegensatz zu anderen Verfahren heute nur ein Teil des Eingriffs mit Laserhilfe durchgeführt wurde. Zunächst muss das Epithel entfernt werden, welches die Augenlinse umschließt. Dies geschieht in der Regel durch chirurgische Instrumente. Anschließend kann das Auge so gelasert werden, dass die Brechkraft der Linse optimal hergestellt wird.
Im Gegensatz zu anderen Verfahren wird das Epithel nicht als Wundverband wieder zurückgeklappt. Es wächst im Laufe der Zeit nach. Bis zu diesem Zeitpunkt wird eine schützende Kontaktlinse vor das Auge gesetzt. Diese Heilphase ist jedoch mitunter mit starken Schmerzen für den Patienten verbunden, was eines der Hauptnachteile der PRK ist. Die visuellen Ergebnisse sind jedoch vergleichbar gut wie die neuerer Verfahren. Außerdem eignet sich die PRK-Methode auch für Patienten mit sehr dünner Hornhaut, was bei der gängigen Lasik-Methode nicht der Fall ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass Narbenbildungen so gut wie gar nicht vorkommen. Dies hat die PRK wieder zunehmend ins Bewusstsein vieler behandelnder Ärzte gebracht.
Laserbehandlungen mit PRK werden in verschiedenen Augenkliniken oder sogenannten Laserzentren angeboten. Dabei sind die verschiedenen Kliniken meist auf bestimmte Verfahren spezialisiert. Bundesweit bekannt ist beispielsweise das Augenlaserzentrum in Karlsruhe, in dem die PRK-Methode auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand angeboten wird. Entsprechende Informationen rund um den Eingriff finden sich beispielsweise auf http://www.augenklinik-hoeh.de.