Der Begriff Gesichtsstraffung steht ganz allgemein für Verfahren und Behandlungen, nach denen die Gesichtshaut wieder optisch straffer, jünger und fester wirken soll. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten, von dem operativen Face-Lifting in all seinen Variationen über spezielle Cremes bis hin zum Bio-Lift. Welche Methoden es im Einzelnen gibt und für wen sie geeignet sind, darüber erfolgt hier eine kleine Auflistung:
Die sanfteste Methode ist wohl die Behandlung mit speziellen Präparaten wie Cremes, Gels und Ampullen. Diese enthalten verschiedene natürliche oder künstlich hergestellte Wirkstoffe wie zum Beispiel Koffein oder Q10, oftmals angereichert mit verschiedenen Vitaminen. Hochwertige Cremes zur Gesichtsstraffung enthalten dabei zusätzlich Hilfsmittel, die die enthaltenen Wirkstoffe auch tief in die Hautschichten einschleusen sollen. Viele Experten empfehlen außerdem, die Präparate unter kreisenden oder klopfenden Bewegungen in die Haut einzumassieren. Hierdurch wird das gesamte Gewebe durchblutet, was zu einer nochmals besseren Aufnahme der Wirkstoffe führt. Dieses Verfahren ist für jeden geeignet, wobei ein früher Behandlungsbeginn bessere Erfolge verspricht. Die Wirksamkeit der einzelnen Cremes ist nicht immer wissenschaftlich nachgewiesen, und oftmals ist ein langer Anwendungszeitraum nötig, um Erfolge zu sehen.
Eine Kombination aus natürlichen Wirkstoffen und medizinischer Behandlung ist das Biolifting oder Bio-Lift. Hierbei werden bioaktive Pflanzenstoffe in wässriger Lösung direkt in die Gesichtshaut injiziert. Bei einer Behandlungssitzung können bis zu 50 Injektionen nötig sein; auch bei einzelnen „Problemzonen“ wird möglichst großflächig behandelt. Die eingespritzten Wirkstoffe sorgen in der Haut für eine Re-Aktivierung der natürlichen Zellerneuerung, wodurch die gesamte Gesichtshaut deutlich jünger, praller und straffer wirkt. Für einen Behandlungserfolg sollten jedoch einige Behandlungssitzungen eingeplant werden. Für eine allgemeine optische Gesichtsstraffung ist das Verfahren in der Regel gut geeignet, während tiefere Falten allenfalls gelindert werden können.
Eine operative Gesichtsstraffung wird auch als Face-Lifting bezeichnet. Es gibt ganz unterschiedliche Methoden und Varianten, vom kleinen Stirnlift bis zum gesamten Gesichtslifting. Auch minimalinvasive Verfahren mit Goldfäden sind inzwischen bekannt. Beim klassischen Facelift jedoch werden unter Vollnarkose chirurgische Schnitte an ganz bestimmten Stellen, zum Beispiel am Haaransatz, gesetzt. Über diese Einschnitte entnimmt der Chirurg überschüssiges Haut- und Fettgewebe, anschließend werden die Schnitte wieder vernäht. Hierbei kann anfangs ein leichter Zug entstehen, der die Straffung der Gesichtshaut regelrecht spüren lässt. Das operative Facelifting ist eines der aufwändigsten und teuersten Verfahren zur Gesichtsstraffung, außerdem enthält es einige medizinische Risiken. Gleichzeitig gibt es aber auch kein vergleichbar erfolgsversprechendes Verfahren gerade bei stark hängenden Gesichtspartien.
Neben den vorgestellten Methoden gibt es außerdem verschiedene Verfahren der Faltenbehandlung-Faltenunterspritzung.htm“>Faltenunterspritzung mit natürlichen oder künstlichen Füllmaterialien, welche ebenfalls für eine optische Straffung der Gesichtshaut sorgen.