Cerec ® ist ein geschützter Begriff für ein ganz bestimmtes Verfahren zur Herstellung von Inlays, aber auch von Teilkronen und Veneers-2.htm“>Veneers. Die Abkürzung setzt sich zusammen aus den jeweils ersten Buchstaben von „Ceramic Reconstruction“, zu deutsch Restauration mit/durch Keramik. Das Besondere an den Cerec Inlays ist, dass sie im Gegensatz zu herkömmlichen Inlays und Teilkronen nicht im Zahnlabor hergestellt werden müssen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern häufig auch Geld beispielsweise für Laborkosten. Weil diese Inlays direkt in der Zahnarztpraxis in einem kleinen, computerbasierten „Labor“ hergestellt werden, wird das Verfahren im englischen Sprachraum auch Cerec Inlab genannt.
Teilfüllungen und Veneers aus Keramik bieten ganz spezifische Vorteile: Zum Einen ist Keramik ein sehr hartes Material, was in seiner Qualität fast nur noch von Gold übertroffen wird. Dabei haben Keramikinlays einen hohen ästhetischen Wert, da sie dem natürlichen Zahnweiß angepasst werden können. Die Verblendung, das Inlay oder die Teilkrone fallen somit kaum oder gar nicht mehr auf. Auch nachträgliche Verfärbungen durch Säuren und Speichel, wie beispielsweise beim Kunststoff, fallen aus. Darüber hinaus bieten Keramikinlays noch weitere, handfeste Vorteile: Das Material ist so gut wie antiallergen, das heißt sehr gut verträglich. Außerdem stabilisieren Keramikinlays die Zahnsubstanz, weil sie lediglich eingeklebt und nicht zementiert werden müssen. Die natürliche „Schienung“ beispielsweise bei Inlay oder Teilkrone festigt den Zahn nachhaltig.
Innerhalb der Keramikinlays nehmen Cerec-Inlays wiederum einen besonderen Stellenwert ein. Ihre Herstellung ist rein computerbasiert, das heisst so präzise und gleichzeitig schnell wie möglich. Im Gegensatz zum klassischen Herstellungsverfahren muss kein echter Abdruck gemacht werden. Beim Cerec Verfahren nimmt eine 3D-Kamera den Zahn und seine Umgebung auf und erstellt somit einen rein digitalen „Abdruck“. Dieser wird dem entsprechenden Computer übermittelt, woraufhin dieser ein virtuelles Modell für ein Cerec Inlay erstellt. Dieses Inlay (ebenso wie Teilkronen oder Veneers) wird nun etwa innerhalb einer Viertelstunde aus einem kleinen Keramikblock erstellt. Danach ist es direkt einsatzbereit und kann in das entstandene Loch eingesetzt werden. Dabei sind Cerec Inlays so präzise, dass so wenig Zahnsubstanz wie möglich entfernt werden muss. Ausschließlich kariöse Stellen bzw. ein leichter Anschliff sind nötig.
Das Cerec Verfahren wird nicht von allen Zahnärzten angeboten. Ein Blick ins Internet, zum Beispiel in spezielle Zahnforen, lohnt sich. Hier werden auch Erfahrungen mit den Inlays ausgetauscht. Auch der Kostenvergleich lohnt sich – auf Grund des wenig aufwändigen Verfahrens sollte ein Cerec Inlay in der Zahnarztpraxis günstiger ausfallen als ein vergleichbar hergestelltes Laborinlay. Weitere Informationen zur Cerec Zahnbehandlung finden sich unter http://www.zahngesundheit-online.com/Konservierende-Zahnheilkunde/Cerec-Inlay.