Die medizinisch korrekte Bezeichnung für Faltenbehandlung-Faltenunterspritzung.htm“>Botox ist Botulinumtoxin-A. Hierbei handelt es sich eigentlich um ein bakterielles Gift, welches als neurotoxisches Protein auch auf die menschlichen Nervenstränge wirken kann. Der Name Botox hingegen ist ein handelsrechtlich geschützter Name für ein speziell aufbereitetes Präparat, das medizinisch vielfältig und auch in der Schönheitschirurgie eingesetzt wird. Es gibt gleiche Präparate anderer Hersteller, die mit demselben Wirkstoff arbeiten.
Die Botoxbehandlung basiert auf der speziellen Wirkweise des eigentlichen Nervengifts. Es blockiert die Weiterleitung von Nervenimpulsen und sorgt somit für eine künstlich herbeigeführte Muskelentspannung. Was in großen Mengen gefährlich werden kann, ist in kleiner Dosis eine hochwirksame Methode zum Beispiel zur Behandlung von Falten, aber auch bei übermäßigem Schwitzen. Besonders bekannt geworden ist das Präparat Botox in der Faltenbehandlung: Insbesondere bei tiefen Mimikfalten, die nicht durch Hautalterung, sondern durch tagtägliche Bewegungen (Lachen, Weinen, Zorn, Sprechen) entstehen, sind die Effekte sehr gut. Diese können schon in jüngeren Jahren entstehen, werden jedoch mit zunehmendem Alter meist noch gravierender. Grund hierfür ist eine Verkrampfung der beteiligten Gesichtsmuskeln, die bei entsprechender Beanspruchung zu immer tieferer Faltenbildung führt. Gerade die berüchtigte „Zornesfalte“ kann mit Botox gut behandelt werden. Hierzu spritzt der jeweilige Arzt das Präparat zielgenau in die jeweiligen Hautpartien ein. Nach einiger Zeit sorgt das sehr niedrig dosierte Gift für eine Blockierung der Muskeln, die eigentlich für die verkrampfte Mimik zuständig sind. In Folge dessen entspannt das Gesicht, die Stirn oder auch die Mundpartie können wieder glatt werden. Der Effekt von Botox hält jedoch nur begrenzt an, nach einigen Monaten muss wieder nachbehandelt werden.
Botoxbehandlungen werden deutschlandweit angeboten. Nicht nur in großen Städten wie Berlin (Botox Berlin) und Köln, Hamburg und Nürnberg finden sich entsprechende Ärzte, die Botoxspritzen anbieten. Dabei empfehlen Experten, die Faltenbehandlungen nur durch ausgewiesene Fachkräfte und nicht zum Beispiel durch KosmetikerInnen durchführen zu lassen.
Auch gegen übermäßiges Schwitzen, extreme Muskelverspannungen / Spannungsschmerz oder chronische Kopfschmerzen wie Migräne kann eine Botoxbehandlung erfolgsversprechend sein. Hierbei werden wiederum die auslösenden Nervenimpulse durch eine Unterspritzung blockiert. Bei der Anti-Schweiß-Behandlung wird Botox direkt in die Schweißdrüsen injiziert, die in Folge dessen weniger Schweiß produzieren können. Auch hier muss jedoch nach einiger Zeit nachbehandelt werden, um ein dauerndes Ergebnis zu erzielen. Neben Injektionen wird das Präparat auch in Cremes verwendet. Die Effekte sind jedoch nicht vergleichbar mit denen von Botoxspritzen.