
Zahnimplantate gehören zur Spitzenklasse des Zahnersatzes. Denn ein gutes Implantat stellt die natürliche Funktion des Gebisses ohne Einschränkungen wieder her und lässt sich kaum von den echten Zähnen unterscheiden. Doch vor der Zahnimplantation beim Zahnarzt sollten Verbraucher einige Dinge berücksichtigen. Welche das sind, erklären wir hier.
Voraussetzungen für ein Zahnimplantat
Grundsätzlich lässt sich ein Zahnimplantat bei den meisten Menschen einsetzen. Allerdings gibt es auch Fälle, in denen davon abgeraten wird. Ein guter und erfahrener Zahnarzt wird seinen Patienten genau erläutern, ob sie für den Eingriff geeignet sind. In folgenden Fällen sollte beispielsweise von einer Zahnimplantierung abgesehen werden:
- Wenn der Kieferknochen zu stark abgebaut ist und nicht in geeigneter Weise wiederaufgebaut werden kann
- Bei Kindern, die sich noch in der Wachstumsphase befinden
- Personen mit Herz- oder Knochenerkrankungen
- Personen, die abhängig sind von Alkohol oder bestimmten Medikamenten
Weitere Informationen zu den Voraussetzungen sind hier zu finden: https://www.all-dente.de/
Dauer der Behandlung
Abhängig vom Zahnersatz kann die Behandlung über mehrere Monate hinweg andauern. Denn die Einheilphase kann bis zu drei Monaten und mehr betragen. Während dieser Zeit wird die Lücke zwar mit einem Provisorium verschlossen, allerdings bietet dieses nicht die volle Belastungsmöglichkeit wie ein Implantat. Damit das endgültige Zahnimplantat richtig passt, muss der Kiefer vollständig verheilt sein. Andernfalls kann es zu Abweichungen kommen, die sowohl die Belastbarkeit einschränken als auch zu Schmerzen bei den Patienten führen können. Verbraucher sollten daher vorsichtig sein, wenn ein Zahnarzt ihnen den vollständigen Zahnersatz innerhalb weniger Tage verspricht.
Haltbarkeit eines Implantats
Fachgerechter und hochwertiger Zahnersatz kann ein Leben lang halten. Bei den meisten Menschen sitzt das Zahnimplantat auch nach zehn Jahren noch ordentlich und erfüllt all seine Zwecke. Wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, sind 80 bis 85 Prozent der Implantate im Oberkiefer nach einem Jahrzehnt noch immer voll funktionstüchtig und ganze 90 Prozent im Unterkiefer.
Die Haltbarkeit eines Implantats kann allerdings von verschiedenen äußerlichen Faktoren beeinflusst werden. So begünstigen starkes Rauchen und einer schlechte Mundhygiene Zahnfleischrückgang und den Abbau von Knochensubstanz, wodurch das Zahnimplantat seinen Halt verliert.
Der richtige Zahnarzt für die Implantierung
Ein guter Zahnarzt zeichnet sich dadurch aus, dass er seine Patienten über alle Möglichkeiten und Risiken aufklärt. Er bespricht mit ihnen alle Optionen und berücksichtigt ihre Wünsche beim Zahnersatz. Verbraucher sollten sich nur in die Hände erfahrener Zahnärzte begeben und auf Billigangebote, meist aus dem Ausland, verzichten. Denn auch wenn in Deutschland der Zahnersatz nicht kostspielig sein kann, profitieren die Patienten von einem geschulten Zahnarzt, einem hochwertigen Implantat und einer sicheren Behandlung.
Tipp: Einige Zahnärzte geben fünf bis zehn Jahre lange Garantie auf die Haltbarkeit des Zahnimplantats.