
Betroffenen fällt es oft besonders stark auf Fotos auf: Ihr Doppelkinn. Sie empfinden dann häufig eine große Unzufriedenheit mit ihrem Gesicht und ihrem Aussehen.
Daher begeben sie sich auf die Suche nach Möglichkeiten, um ihr Doppelkinn loszuwerden. Doch welche Maßnahmen können eigentlich wirklich helfen, wenn es darum geht, die störenden Fettpolster um das Kinn zu eliminieren?
Ausgewogen und gesund ernähren
Für eine schöne und straffe Haut spielt eine gesunde Ernährung eine essentielle Rolle. Diese kann somit nicht nur die Ausprägung eines Doppelkinns reduzieren, sondern auch den restlichen Körper optimieren.
In den Speiseplan sollten vor allem Lebensmittel integriert werden, die reich an Vitamin E sind. Dieses zeigt auf die Haut nämlich besonders positive Effekte. Zu finden ist Vitamin E zum Beispiel in Sonnenblumenkernen, Weizenkeimöl, Mandeln und grünem Blattgemüse.
Körpergewicht reduzieren
Zwar stellt Übergewicht nicht zwangsläufig den Grund für ein Doppelkinn dar, allerdings kann es das Phänomen durchaus begünstigen. Gegen die überschüssigen Fettpolster im Gesicht kann somit eine Reduzierung des Körpergewichts helfen.
Nach der allgemeinen Definition liegt Übergewicht vor, wenn ein BMI oberhalb von 25 gegeben ist. Ist dies der Fall, ist jedoch nicht der Fehler zu begehen, einer rigorosen Crash-Diät zu folgen. Das Gewicht sollte vielmehr über längere Zeit reduziert werden, damit sich der Gewichtsverlust auch wirklich als nachhaltig zeigt. Nur so lässt sich das Doppelkinn dauerhaft verhindern.
Spezielle Eingriffe gegen das Doppelkinn
Heutzutage besteht außerdem die Möglichkeit, spezielle Eingriffe zu nutzen, um das überschüssige Fettgewebe am Kinn loszuwerden. Zu empfehlen ist beispielsweise die Kryotherapie. Diese lässt die Fettzellen durch die gezielte Anwendung von Kälte schlichtweg absterben. Doch auch das Doppelkinn mit Fett-weg-Spritze zu entfernen, erfreut sich heute einer stetig steigenden Beliebtheit.
Falls das Doppelkinn sehr stark ausgeprägt ist, ist es ebenfalls möglich, das überschüssige Fett im Rahmen einer lokalen Betäubung abzusaugen. In einigen Fällen kommt ein sogenannter Neck- oder Facelift in Frage. Durch diese Eingriffe wird auch die Haut rund um das Kinn sichtbar gestrafft.
Gesichtsübungen durchführen
Es stehen außerdem unterschiedliche Übungen bereit, mit deren Hilfe der Bereich um das Kinn gestrafft werden kann. Für eine Stärkung der Kinnmuskeln kann beispielsweise der Kopf in den Nacken gelegt werden. Gleichzeitig ist der Unterkiefer nach vorne zu bewegen. Für einige Sekunden ist diese Position zu halten. Anschließend kann sie einige Male wiederholt werden. Eine Alternative besteht darin, zwischen Brust und Kinn einen Tennisball einzuklemmen. Mit dem Kinn wird der Ball dann aktiv an die Brust gepresst.
Effektiv zeigt sich im Übrigen auch das Kauen von Kaugummi, da durch dieses die Muskulatur im Kinn trainiert wird. Gesichtsmassagen können eine ähnliche Wirkung aufweisen, zudem helfen sie auch dabei, Wassereinlagerungen loszuwerden – diese können ebenfalls den Eindruck eines Doppelkinns unterstützen.
Doppelkinn optisch kaschieren
Sollten die gesunde Ernährung und die Gesichtsübungen im eigenen Fall nichts gegen das Doppelkinn ausrichten können, hilft als Sofortmaßnahme auch ein optisches Kaschieren des Phänomens.
Diejenigen, die zu der Ausbildung eines Doppelkinns neigen, sollten zum Beispiel keine Pullover mit Rollkragen tragen, da diese die Kinnpartie betonen. Als unvorteilhaft zeigen sich bei einem Doppelkinn auch generell enge Halsausschnitte.
Für schönere Fotos ist darauf zu achten, dass die Aufnahme stets aus einem Winkel oberhalb des Kinns getätigt wird. Wird die Zunge während des Fotos dann an den Gaumen gedrückt, lässt sich das Doppelkinn zusätzlich reduzieren.