
Ein schlechtes Raumklima wirkt sich nicht nur auf unser Wohlbefinden aus, sondern nimmt auch Einfluss auf unser Äußeres. Denn vor allem in den Wintermonaten sorgt trockene Heizungsluft für spröde Lippen und schuppige, meist juckende Haut. Anstatt unzählige Lotionen und Balsam zu verwenden, sollten Sie zunächst für ein besseres Raumklima in den eigenen Vier Wänden sorgen. Wir zeigen, wie das gelingt.
Die richtige Luftfeuchtigkeit
Schlechte Raumluft schwächt das Immunsystem, trübt das Gemüt und sorgt für trockene Haut. Daher ist es umso wichtiger, das Wohnklima nachhaltig zu verbessern, und nicht nur kurzzeitig Abhilfe mit Lotionen zu schaffen. Experten empfehlen eine Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zwischen 45 und 60 Prozent. Um diese zu messen, raten wir zur Anschaffung eines Hygrometers. Dieser misst die Luftfeuchtigkeit und hilft dabei, das Raumklima zu überwachen.
Luftfeuchtigkeit erhöhen mit einem herrlichen Duft
Der Diffuser ist in vielen Haushalten unerlässlich geworden, denn er erhöht die Luftfeuchtigkeit und gibt gleichzeitig einen angenehmen Duft ab. Damit trägt das Gerät nicht nur zur Gesundheit bei, es fördert auch das Wohlbefinden in den eigenen Vier Wänden.
Beim Kauf eines Zerstäubers gibt es einiges zu beachten. Neben der Größe des Wassertanks und der maximalen Raumgröße sollte auch die Lautstärke des Geräts nicht außer Acht gelassen werden. Um das passende Model zu finden, gibt es hier die besten Duftzerstäuber im Vergleich.
Pflanzen zur Verbesserung der Luftqualität
Pflanzen tragen zu mehr als nur der optischen Aufwertung eines Raumes bei. Sie filtern das Kohlendioxid aus der Luft und wandeln es in wertvollen Sauerstoff um. In der Wohnung untergebracht, fördern sie das Raumklima erheblich.
Zur Filterung der Luft empfehlen sich Zimmerpflanzen, die Kohlendioxid besonders gut umwandeln können:
- Orchideen
- Bananenpflanze
- Ficus
- Efeu
Auch Pflanzen, die mittels der Verdunstung des Gießwassers die Luftfeuchtigkeit erhöhen, sollten nicht fehlen:
- Zyperngras
- Gerbera
- Schwertfarn
Regelmäßiges Lüften fördert die Luftzirkulation
In den Sommermonaten lüften wir meist abends, um die Wärme aus der Wohnung zu lassen. Doch auch im Winter, selbst bei Minusgraden, ist es wichtig, regelmäßig zu lüften. Nur so kann frischer Sauerstoff in die Wohnung gelangen und verbrauchte Luft entweichen. Ein Vorteil dabei ist neben der Verbesserung des Raumklimas, dass sich die frische Luft besser aufwärmt. Das Ergebnis ist, dass die Räume nach dem Lüfter wieder schneller warm werden.
Im Winter sollte, um Heizkosten zu sparen, das Fenster nicht über einen längeren Zeitraum hinweg geöffnet werden. Es empfiehlt sich, stoßweise zu lüften: Mehrmals täglich werden alle Fenster für zehn bis 15 Minuten weit geöffnet.
Das richtige Raumklima im Badezimmer
Das Badezimmer ist unser Ruhepol, indem wir uns ausgedehnte Schaumbäder und Schönheitsbehandlungen gönnen. Selbst aus beengten Bädern lassen sich wahre Wellnessoasen zaubern. Um den Wohlfühlfaktor im Bad zu steigern, sollte auch das Raumklima stimmen. Da die Nasszelle besonders viel Feuchtigkeit aufweist, ist regelmäßiges Lüften im Badezimmer umso wichtiger. Ab und an sollte die Tür zum Flur geöffnet bleiben, um die Feuchtigkeit in andere Räume entweichen zu lassen.
Im Badezimmer werden Diffuser und Luftbefeuchter in der Regel nicht benötigt. Stattdessen lässt sich mit angenehmen Raumdüften, Räucherstäbchen, Potpourris oder Duftsäckchen für eine wohlriechende Raumluft sorgen. Um den Wellnesstempel in den eigenen Vier Wänden abzurunden, sollten Pflanzen nicht fehlen. Diese werten das Badezimmer optisch, als auch gesundheitsfördernd auf. Gut geeignet sich Zimmerpflanzen zur Erhöhung der Sauerstoffkonzentration oder Pflanzen, die als erstklassige Schadstofffresser gelten. Bergpalme, Chrysantheme, Schwertfarn, Orchideen und Arekapalme filtern Schadstoffe aus der Luft und verbessern so das Raumklima.