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Bei Akne handelt es sich um ein Hautproblem, das vor allem in der Pubertät weit verbreitet ist. Da die Pickel vor allem im Gesicht auftreten, ist die Krankheit besonders gut sichtbar und damit ärgerlich. Aber auch nach der Pubertät kann Akne ein Problem sein.
Ursachen von Akne
Pickel entstehen durch eine verstärkte Talgproduktion, die bei einer Verhornungsstörung das bekannte Erscheinungsbild auslösen, wenn sie sich im Ausgang des Talgdrüsenfollikels entzünden. Besonders während der Pubertät ist Akne sehr häufig, da dann Androgene ausgeschüttet werden. Sie stimulieren die Zunahme des Talgdrüsenvolumens und begünstigen dadurch den Ausbruch der Akne. Daneben gibt es noch weitere Ursachen für den Ausbruch. So stehen bestimmte Bakterien im Verdacht Akne auszulösen. Auch das Rauchen kann Akne begünstigen, genauso wie Stress. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Der Akne zu Leibe rücken
Die „normale“ Akne, die während der Pubertät auftritt, heilt sich meist spontan, d.h. ohne weitere Behandlung. Bis zu einem Alter von 25 Jahren ist es vollkommen normal, wenn sich Pickel bilden und außer einer symptomatischen Behandlung ist keine Medizin notwendig. Aber was hilft gegen Pickel, wenn diese danach auftreten? Dafür gibt es eine ganze Reihe von Wirkstoffen, die in verschiedenen Produkten zum Einsatz kommen. Hierbei sind diverse Fruchtsäuren, Antibiotika oder Salicylsäure zu nennen. Auch Zink und dessen Verbindungen hat einen positiven Einfluss auf Akne. Pickel ausdrücken sollte man allerdings nur in Ausnahmefällen. Es besteht die Gefahr, dass die Haut geschädigt wird und Narben zurückbleiben.
Vorurteile gegenüber Akne
Da Akne eine sehr weit verbreitete Hautkrankheit ist, die schon ziemlich lange dokumentiert ist, haben sich im Laufe der Zeit einige Vorurteile gebildet, die in der Regel nicht haltbar sind. Das wohl berühmteste und am weitesten verbreitete ist, dass Akne durch mangelnde Körperhygiene begünstigt oder gar ausgelöst wird. Hierfür gibt es keine Beweise, denn das Waschen verbessert das Hautbild nicht. Im Gegenteil kann zu häufiges Waschen sogar der Haut schaden. Weiterhin wird gerne angeführt, dass Akne eine Folge von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit ist. Akne ist aber keinesfalls ein Symptom einer Allergie. Davon abgesehen, dass sich Allergien in der Regel anders äußern, weist Akne auch medizinisch keine Hinweise auf eine Abwehrreaktion auf, die von Nahrungsmitteln verursacht werden könnte.