
Eine schlanke, straffe Taille ist der Traum vieler Frauen. Leider fällt es mit den Jahren immer schwerer, den Körper mit Pflege, Sport und gesunder Ernährung in Form zu halten. Hinzu kommen eventuell Schwangerschaften, die Schwangerschaftsstreifen und schlaffe Haut vor allem am Bauch als unliebsame Begleiterscheinungen hinterlassen können. Auch extremer Gewichtsverlust kann zu überschüssigem Gewebe am Bauch führen. Diäten können an diesem Punkt nicht mehr viel bewirken, denn Haut und Muskulatur haben durch die starken Gewichtsschwankungen an Elastizität eingebüßt.
Bei einer Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) geht es nicht, wie viele vermuten, primär darum, mit operativen Mitteln einen schlanken Bauch zu bekommen. Sondern darum, Frauen mittels einer Haut- und Gewebestraffung von ihrer im Volksmund so genannten Fettschürze zu befreien, unter der sie zum Teil extrem leiden und gegen die nicht-operative Methoden nur sehr begrenzt wirken. Dabei kann allerdings auch ergänzend eine Fettabsaugung“ target=“_blank“>Fettabsaugung durchgeführt werden. Auch eine kleinere, teilweise Abdominoplastik (Mini-Bauchdeckenstraffung) ist möglich.
Wer führt Bauchdeckenstraffungen durch?
Wie bei allen Eingriffen in der Plastisch-Ästhetischen Chirurgie ist es auch bei einer Bauchdeckenstraffung ratsam, einen Fachmann zurate zu ziehen. Das kann zum Beispiel ein Facharzt für Plastisch-Ästhetische Chirurgie sein, der Erfahrung mit Bauchdeckenstraffungen vorweisen kann. In Kliniken wie dem Prevention Center in Zürich können Kunden sich auf die im Bereich der Abdominoplastik erfahrenen Chirurgen und Anästhesisten verlassen: Der ärztliche Leiter des Prevention-Centers, Dr. med. Christian Köhler, kann auf eine langjährige Operationspraxis zurückblicken.
Für wen kommt die Behandlung in Frage?
Die Operation ist für Kunden gedacht, deren Bauchmuskelansatz erschlafft ist. Es kann jedoch individuelle Kontraindikationen geben, die mit dem allgemeinen Gesundheitszustand und der Narkoseverträglichkeit des Kunden zusammenhängen. Wer eine Bauchdeckenstraffung für sich in Betracht zieht, sollte mit dem Arzt seines Vertrauens über mögliche Risiken sprechen und eine Eignung für den Eingriff abklären, rät Dr. Köhler.
So verläuft die OP
Bauchdeckenstraffungen werden idealerweise in einer Klinik durchgeführt und sind mit einer Übernachtung in der Klinik verbunden. Der Eingriff wird in Vollnarkose vorgenommen. Bei der Schnittführung achtet der Operateur darauf, dass die Narben an möglichst unauffälligen Stellen sind. Zwei Schnitte sind notwendig: Ein V-förmiger Schnitt oberhalb der Schamgrenze, der sich am Beckenknochen entlangzieht, und ein kreisrunder Schnitt um den Bauchnabel, damit dieser von der übrigen Bauchhaut gelöst wird. Bei einer partiellen Bauchdeckenstraffung kann auf Letzteres verzichtet werden. Anschließend wird die überschüssige Haut zusammen mit dem darunter liegenden Fettgewebe entfernt. Muskulatur und Haut werden gestrafft, was für eine festere Bauchwand sorgt. Drainageröhrchen sorgen für den Abfluss der Wundflüssigkeit, außerdem wird dem Kunden im OP eine Bandage angelegt. Insgesamt dauert die OP je nach Umfang bis zu drei Stunden.
Welche Risiken gibt es?
Allgemeine Operationsrisiken wie Thrombosen oder Embolien spielen genauso eine Rolle, wie mögliche Entzündungen der Operationswunde, eine gestörte Durchblutung sowie ein ästhetisch unbefriedigendes Ergebnis durch stark sichtbare Narben oder Dellen. Wer seinen Arzt allerdings sorgsam aussucht und sich vorab Fotos der von ihm durchgeführten Bauchdeckenstraffungen zeigen lässt, geht ein weitaus geringeres Risiko ein als jemand, der von einem unerfahrenen Arzt operiert wird.
Das muss man bei der Nachsorge beachten
In der Regel werden die Drainagen nach drei Tagen entfernt. Für die erste Woche nach der Operation sollten Patienten eine Erholungsphase einplanen, denn sie müssen mit leichten Schmerzen, Schwellungen und Einschränkungen ihrer Beweglichkeit rechnen, so Dr. Köhler, der regelmäßig in seiner Klinik in Zürich Bauchdeckenstraffungen durchführt. Nach etwa zehn Tagen lösen sich die Fäden selbst auf, weitere 2 Wochen später kann mit der Pflege der Narben begonnen werden, die das Ergebnis optisch verbessert. Auf Sport sollte acht bis zwölf Wochen verzichtet werden. Sechs Monate nach der Operation sollte eine Sonnenbestrahlung der Narben vermieden werden.