
Zu den Wünschen vieler Menschen zählt ein gesundes Gebiss, welches bis ins hohe Alter reicht. Doch nur selten erfüllt sich dieser Traum. Es entstehen im Laufe des Lebens häufig Zahnlücken, die verschiedene Ursachen haben können. Obwohl anfänglich eine Zahnlücke als rein ästhetische Beeinträchtigung von Patienten wahrgenommen wird, entstehen langfristig dadurch weitere Komplikationen, sofern diese Lücke nicht geschlossen wird.
Die Ursachen der Zahnlücken
Durchaus unverschuldet erleiden zahlreiche Patienten einen Zahnverlust. So können folgenschwere Unfälle oder aber Parodontose einen Zahnverlust begründen. Mitunter ist der Zahn gar nicht angelegt worden. Auch äußerst seltene Tumorerkrankungen führen bisweilen zu einer Zahnlücke. Patienten mit Karies erleiden durch mangelnde Zahnhygiene dieses Schicksal. Aufgrund des unvollständigen Gebisses sinkt die Lebensqualität der Betroffenen merklich. Nähere Infos dazu liefert beispielsweise www.zahnluecke-schliessen.de. Experten betonen jedoch, dass nicht nur die Ästhetik als offensichtliches Problem vorliegt, sondern auch gesundheitliche Schäden langfristig drohen.
Mögliche Komplikationen durch Zahnlücken
Ohne Zweifel ist die fehlende Gesichtsästhetik ein belastendes Problem für die Betroffenen. Speziell fehlende Zähne im sichtbaren Bereich führen mitunter folgenschwer zu beruflichen oder sozialen Schwierigkeiten, die durch das gängige Schönheitsideal unserer Gesellschaft begründet werden. Doch die gesundheitlichen Beeinträchtigungen stehen den psychischen Belastungen in nichts nach. Als typische Komplikationen treten nicht selten Zahnwanderungen auf, da der stützende Nachbarzahn plötzlich fehlt. Zudem fehlt dem gegenüberliegenden Zahn der Gegenspieler, so dass auch er seine Position verändert. Anfangs unbemerkt verändert sich das Gebiss, denn es ist nicht starr. Ständig passt es sich den aktuellen Bedingungen an. Die möglichen Folgen liegen in Störungen des Kiefergelenks oder aber der Kaumuskulatur, die sich bis auf die Muskulatur des Nackens oder bis hin zur Wirbelsäule zeigen können. Durch die neu entstandenen komplizierten Zahnstellungen wird die Pflege der Zähne maßgeblich erschwert, was wiederum zu Karies und Zahnverlust führen kann. Fehlen mehrere Zähne, kann sogar ein Knochenschwund im Kiefer die Folge sein.
Vorbeugende Maßnahmen gegen Zahnverlust und die entstehenden Lücken
Mit einer ausgiebigen Pflege lässt sich zumindest dem Zahnverlust durch Karies vorbeugen. Morgens und abends, besser sogar zusätzlich mittags, müssen die Zähne für drei Minuten geputzt werden. Dazu gehört auch das Reinigen der Zahnzwischenräume mit einer Dentalbürste bzw. Zahnseide. Außerdem steht zwei Mal pro Jahr der Besuch des Zahnarztes zur Vorsorge auf dem Kalender. Er wird weiterhin eine professionelle Zahnreinigung bei der Prophylaxeschwester der Praxis empfehlen.
Der finanzielle Aspekt der Behandlung
Um Zahnlücken zu schließen und damit Folgeerkrankungen zu verhindern, bestehen diverse Möglichkeiten. Durch Brücken oder die klassische Zahnprothese lassen sich ebenso Lücken schließen, wie durch Zahnimplantate. Jedoch übernehmen die Krankenkassen nicht alle Kosten oder gewähren jede Behandlungsmethode. Es lohnt sich im Voraus bei der Krankenkasse Informationen einzuholen. Dafür fertigt der Zahnarzt einen ausführlichen Heil- und Kostenplan (HKT) an. Viele Versicherungen bieten zudem Zahnzusatzversicherungen an.
Fazit: Zahnlücken sind eine ernstzunehmende Belastung für Patienten. Nicht nur psychische und ästhetische Beeinträchtigungen gehen damit einher, auch gesundheitliche Schäden drohen den Patienten bei Nichtbehandlung.