Wenn im Herbst die Tage kälter und nasser werden und der Winter naht ist Erkältungszeit. Durch das nasskalte Wetter vermehren sich Erkältungs- und Grippe-Viren rasend schnell. Zusätzlich zu Schnupfen, Husten und Halsschmerzen, äußern sich Erkältungen und grippale Infekte darüber hinaus oft in Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber und Heiserkeit. Der Betroffene fühlt sich schlapp und krank. Im Unterschied zu einem grippalen Infekt, sind die Beschwerden bei einer Grippe intensiver, dauern länger an und setzen den Betroffenen meist mehrere Tage außer Gefecht.
In der Schule, dem Kindergarten oder auf der Arbeit – überall wo viele Menschen aufeinander treffen, ist die Gefahr einer Ansteckung mit Erkältungserregern groß. Über Tröpfcheninfektion werden die Erreger von einem Menschen auf andere Menschen übertragen. Gerade zu Erkältungshochzeiten – wie im Herbst oder Winter – sollten Menschen darauf achten, ihre Hände häufig zu waschen und engen Kontakt zu vielen Menschen möglichst zu vermeiden.
Wen eine Erkältung oder ein grippaler Infekt erwischt hat, sollte seinem Körper Ruhe gönnen und sich schonen. Wer eine Erkältung behandeln möchte, sollte die unterschiedlichen Symptome der Erkältung beachten. Wer viel schwitzt, sollte seinem Körper viel Flüssigkeit zuführen, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Warmer Tee mit Honig hat sich darüber hinaus bei der Linderung von Halsschmerzen bewährt. Ein Bad mit Erkältungszusätzen wie Eukalyptus und Co. sowie Inhalationen können helfen, gereizte Schleimhäute zu beruhigen. Nach einigen Tagen sind die Beschwerden einer Erkältung oder eines grippalen Infektes in den meisten Fällen weitestgehend abgeklungen.
Wenn die Beschwerden jedoch nach wenigen Tagen noch nicht deutlich besser geworden sind, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Der Arzt kann im Bedarfsfall weitere Erkältungsmittel und Medikamente verschreiben. Kinder, ältere sowie immunschwache Personen sollten lieber früher einen Arzt aufsuchen. Darüber hinaus sollten schwangere und stillende Frauen vor der Einnahme von Medikamenten gegen die Erkältung einen Arzt konsuktieren. Dasselbe gilt auch in Fällen, in denen Komplikationen auftreten und zusätzlich zu den normalen Erkältungsbeschwerden noch Nasennebenhöhlen- und Mittelohrentzüdungen, starke Schmerzen, hohes Fieber oder eine Lungenentzündung hinzukommen.
Um künftige Erkältungen zu vermeiden, sollte auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet werden. Darüber hinaus sollten Bewegung und viel frische Luft auf der Tagesordnung stehen. Sie helfen, den Körper abzuhärten und das Immunsystem zu stärken.
Foto: © drubig-photo – Fotolia.com