Wie die American Society of Plastik Surgeons, kurz ASPS, in einer Pressemitteilung verlauten ließ, gibt es neue Erkenntnisse im Bereich der Anti Aging Chirurgie: Neuen Studien zu Folge ist neben der Hautalterung ein weiterer Prozess dafür verantwortlich, dass unsere Gesichtszüge zunehmend die Zeichen der Zeit widerspiegeln. Die Forschergruppe unter Leitung des renommierten Experten Robert Shaw Junior, MD, analysierte verschiedene CT Bilder von Gesichtsknochen verschiedener Altersgruppen. Die Studie wurde an der University of Rochester im dortigen Medical Center durchgeführt. Das Ergebnis ist durchaus bemerkenswert: So erkannten Shaw und seine Mitarbeiter, dass sich die gesamte Knochenstruktur der Gesichtspartie mit zunehmendem Alter deutlich veränderte. Bei Frauen konnte dieser Prozess im Durchschnitt schneller beobachtet werden als bei Männern derselben Altersgruppe. Betroffen hiervon sind nahezu alle Knochen der Gesichtspartie – von der Augenhöhle über das Jochbein bis zum Kieferknochen. Besonders interessant dabei war die Tatsache, dass einige Knochen an Volumen abnehmen, während andere offensichtlich weiter und auch länger werden (so beispielsweise die Augenhöhlen). Die neuen Erkenntnisse könnten großen Einfluss auf die künftige medizinische Anti-Aging-Behandlung haben; schließlich zeigen sie, dass neben der Haut auch die unter liegende Knochenstruktur im Alter eine große Veränderung vollzieht. So ist es nach neuen Erkenntnissen wichtig, neben Füllmaterialien für die verschiedenen Hautschichten auch einen optischen Ausgleich der veränderten Gesichtsknochen in Erwägung zu ziehen. Dr. Shaw und sein Team erarbeiten Richtlinien, die Fachärzten für Plastische und Ästhetische Chirurgie bei der Durchsetzung dieser Maßnahme behilflich sein sollen.
Mehr Infos zum Thema gibt es auf der (Englisch sprachigen) Homepage der Gesellschaft:
http://www.plasticsurgery.org/Media/Press_Releases/Facial_Bones_Show_Signs_of_Aging_Too.html