
Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente – all diese Dinge braucht unser Körper, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Mit Hilfe einer ausgewogenen Ernährung versuchen viele Menschen, diesbezüglich ihren Bedarf zu decken. Doch manchmal reicht das nicht aus. Dann können Nahrungsergänzungsmittel eine gute Alternative darstellen.
Schwangerschaft
Ein Baby in sich zu tragen ist eine große Aufgabe. Der eigene Körper ist nun nicht mehr nur für sich allein verantwortlich, sondern muss den kleinen Untermieter ebenfalls mit versorgen. Besonders drei Elemente sind es, von denen in der Schwangerschaft ein Mehrbedarf besteht: Jod, Eisen und Folsäure. Durch die Hormonumstellung werden mehr Schilddrüsenhormone synthetisiert und der Jodbedarf steigt an. Eine werdende Mutter müsste jeden Tag eine Portion Seefisch verzehren, um ihren Bedarf an diesem Spurenelement zu decken. Eisen wird unter anderem für die Blutbildung benötigt. Besonders bei Vegetarierinnen und Veganern kann dieser Wert ohne Supplemente zu niedrig sein. Ja, und Folsäure wird in der Schwangerschaft dringend gebraucht, da eine unzureichende Zufuhr unter ungünstigen Umständen zu einem Neuralrohrdefekt beim Baby führen kann.
Stillzeit
Ist das Baby auf der Welt, so verändert sich das Leben der Familie grundlegend. Fortan steht der Nachwuchs im Mittelpunkt. Stillende Mütter geben ihrem Baby mit ihrer Muttermilch all das, was der kleine Mensch zum Wachsen braucht. Damit Mütter ihr Kleines gut versorgen können, müssen sie ganz bewusst auf ihre Ernährung achten. Eine Nahrungsergänzung der natürlichen Art kann hier vielfach angezeigt sein. Neben Folsäure und Jod ist dabei besonders das Augenmerk auf die Versorgung mit B-Vitaminen und Zink zu legen. B-Vitamine sind wichtige Regulatoren für den Stoffwechsel und können, bis auf B12 und B3 (in Maßen) nicht vom Körper gespeichert werden. Viele Mütter leiden unter Haarausfall – hier kann ein Zinkmangel schuld sein. Eine Nahrungsergänzung mit Zink kann nach der Geburt auch ein psychisches Tief verhindern, denn kurz vor der Entbindung sinkt der Zinkspiegel gerne ab. Zu wenig Zink kann unter Umständen den Baby-Blues verstärken oder gar zu einer Wochenbettdepression führen.