
Dichtes, volles und glänzendes Haar steht in unserer Gesellschaft stellvertretend für Schönheit und Jugend. Doch mit dem Altern geht oft ein unerwünschter Haarausfall einher. Eine fliehende Stirn, Geheimratsecken oder die berühmte beginnende kahle Stelle am Hinterkopf sind erste Indizien. Die Folgen des Haarausfalls sind nicht selten ein mangelndes Selbstwertgefühl sowie eine allgemeine Verunsicherung. Um dem voranschreitenden Verlust der Haarpracht entgegenzuwirken, greifen Betroffene schnell zu Medikamenten. Im Voraus empfehlen Experten jedoch, den Ursachen auf den Grund zu gehen bzw. bewährte Hausmittel zu testen.
Die Gründe für Haarausfall sind vielseitig
Täglich verliert der Mensch mehr als 100 Haare, dies ist völlig normal. Sichtbar wird dieser Umstand in erster Linie beim Duschen oder nach dem Haare kämmen. Bei einem jungen und gesunden Menschen wachsen sie jedoch regelmäßig nach, so dass ein Gleichgewicht entsteht. Kommt dieses jedoch aus dem Lot, liegen oftmals hormonelle Ursachen zugrunde. Ferner können Mangelerscheinungen oder aber psychischer Stress für Haarausfall verantwortlich sein. Bevor Betroffene frühzeitig zur Einnahme von Medikamenten neigen, sollten sie jedoch zunächst auf bewährte Hausmittel gegen Haarausfall zurückgreifen.
Natürliche Wirkstoffe der Natur können helfen
Der Überlieferung nach ist „gegen alles ein Kraut gewachsen“. Seit Jahrhunderten greifen die Menschen daher auf die altbewährten Wirkstoffe der Natur zurück. So finden bereits seit langer Zeit Petersilie, Brennnessel sowie Ei und Bier Anwendung gegen Haarausfall. Ebenso beliebt sind beispielsweise Zitrone, Olivenöl, Weizenkeimöl oder Rizinusöl, sowie Zwiebel und Knoblauch. Sie werden in unterschiedlichster Art und Weise verarbeitet und zum Einsatz gebracht. Beispielsweise dient Bier als Haarspülung. Oder aber ein Eigelb wird mit 10 EL weißem Rum sowie 5 EL Olivenöl verrührt. Über Nacht soll es als Haarkur seine volle Wirkung entfalten. Ein weiteres bewährtes Hausmittel gegen Haarausfall ist die Anwendung von Brennnesselwurzel. Fein gehackt wird sie mit Wasser und Weinessig zu einer Tinktur verkocht, die später in die Kopfhaut massiert werden muss.
Weitere natürliche Maßnahmen gegen Haarausfall
Häufig liegt die Ursache für den ungewollten Verlust der Haarpracht und beginnender Glatzenbildung in psychischem Stress. Wird dieser abgestellt, minimiert sich auch der Haarausfall. Ferner nehmen Genussmittel wie Nikotin und Alkohol negativ Einfluss auf den Haarwuchs. Selbst eine unausgewogene und falsche Ernährung kann das Gedeihen der Haare behindern, etwa indem Mangelerscheinungen vorliegen. Hier seien zum Beispiel die Unterversorgung mit Kieselsäure, Biotin, Zink und Eisen genannt, aber auch anderer Mineralstoffe und Vitamine. Zuletzt erwähnte Mangelerscheinungen können vom Arzt über einen einfachen Bluttest erfasst werden. Dadurch hat jeder Betroffene die Chance, eine mögliche Ursache ohne großen Aufwand auszuschließen.
Fazit: Zahlreiche Menschen sind mit zunehmendem Alter von Haarausfall betroffen. Bevor jedoch Medikamente und andere pharmakologische Präparate zum Einsatz kommen, sollte jeder Betroffene zunächst probate Hausmittel versuchen und gegebenenfalls die Ursache des Haarverlustes mit Hilfe eines Arztes ermitteln.