Kaum ein Merkmal prägt das Gesicht eines Menschen so markant, wie die Nase. Ob nun Stupsnase oder Hakennase – das Gegenüber deutet den Charakter eines Menschen nicht selten beim ersten Blick über die Form der Nase. Dabei fühlen sich sehr viele Menschen unwohl mit dem Erscheinungsbild ihrer Nase. Eine Nasenkorrektur kann die Züge des Gesichtes positiv verändern und damit Abhilfe schaffen.
Die Nasen OP als anspruchsvoller und schwieriger Eingriff
Die menschliche Nase zeigt sich in ihrer Anatomie als sehr komplex. Sie prägt nicht nur die Gesichtsstrukturen, sondern erfüllt auch wichtige Funktionen. Ein Grund mehr, sich bei der Wahl eines Chirurgen für eine Nasen OP ausschließlich für einen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie zu entscheiden. Denn nach der Nasenkorrektur ist das Ziel nicht ausschließlich ein ästhetischeres und harmonischeres Erscheinungsbild zu erhalten, sondern auch alle Funktionen der Nase, wie etwa eine ungehinderte Atmung, die Stabilität der Nase bzw. den Erhalt des Geschmackssinns zu gewährleisten. Nur erfahrene Chirurgen sollten diesen präzisen Eingriff vornehmen, der weithin in diesem Berufsstand als anspruchsvoll und schwierig gilt.
Die Wunschnase ist nicht immer realisierbar
In ausführlichen Gesprächen und nach intensiven Voruntersuchungen klären Patienten und Chirurgen im Detail, welche Möglichkeiten der Eingriff für jeden persönlich bietet und an welcher Stelle auch dem chirurgischen Können des Operateurs Grenzen gesetzt sind. Die perfekte Nase fügt sich immer harmonisch in das Gesicht des Patienten ein und verfügt über die idealen Proportionen. Auch zukünftig soll sie den Typ des Patienten unterstreichen, denn er muss sich mit ihr identifizieren können. Um das Wunschergebnis der Nasenkorrektur realistisch im Voraus zu besprechen, setzen zahlreiche Mediziner spezielle 3-D-Simulationen ein. Ebenfalls im Vorgespräch erläutern die verantwortungsvollen Mediziner alle Risiken, die mit einem solchen Eingriff einher gehen könnten. Dazu zählen beispielsweise Probleme bei der Narkose, Wundinfektionen oder Beeinträchtigungen bei der Atmung bzw. dem Riechvermögen.
Interessante Eckdaten zur Nasen OP
In der Regel findet der Eingriff nur bei Patienten statt, die sich in einem guten Gesundheitszustand befinden. Individuelle Erkrankungen werden indes im Voraus mit dem behandelnden Arzt bzw. dem Anästhesisten besprochen. Letzterer ist notwendig, da der Eingriff unter Vollnarkose des Patienten oder zumindest unter einer Tumeszenz-Lokal-Anästhesie mit Dämmerschlaf stattfindet. Binnen zwei bis drei Stunden wird entweder mit einer offenen oder geschlossenen Technik die OP ausgeführt. Patienten müssen mit einem stationären Aufenthalt von ca. ein bis zwei Tagen kalkulieren. Abhängig von der OP-Technik folgt außerdem direkt im Anschluss des Eingriffs ein Anlegen einer Nasenschiene bzw. mitunter das Tragen von Tamponaden in der Nase für einige Tage. Leichte Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse sind typische Begleiterscheinungen der OP, die jedoch binnen weniger Tage bzw. Wochen abklingen. Dennoch steht das Schonen des Patienten vorerst im Vordergrund. Nach ca. zwei bis drei Wochen besteht jedoch wieder die Gesellschaftsfähigkeit. Lediglich auf Sport müssen die Betroffenen für mindestens einen Monat vorerst verzichten.
Fazit: Eine Nasenkorrektur kann das Wohlbefinden eines Menschen merklich verbessern. Nur erfahrene Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie sollten diesen komplexen Eingriff vornehmen.