Wer kennt das Problem nicht: Mit zunehmendem Alter nehmen auch die optischen Alterungserscheinungen zu. Ob Fältchen, schlaffe Haut oder Tränensäcke – der Zahn der Zeit verschont niemanden auf Dauer. Je nach genetischer Veranlagung sind altersbedingte Veränderungen am Aussehen auch schon in relativ jungen Jahren möglich – dies ist immer dann besonders ärgerlich, wenn das äußere Erscheinungsbild mit der inneren Einstellung nicht korrespondiert.
In einer Gesellschaft, die viel Wert auf Optik und Jugendlichkeit legt, kann das zum Problem werden. Ob beruflich oder privat – ein junges und gepflegtes Äußeres ist immer im Trend und gefragt. Daher gehört es mittlerweile fast schon zum guten Ton, wenn man zur Verbesserung der Optik professionelle Unterstützung in Anspruch nimmt – in Form von chirurgischer, aber auch mittels nicht-operativer Eingriffe.
Welche Möglichkeiten zum Einsatz gegen Falten & Co. möglich sind, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel!
Lifting
Zu den populärsten Methoden der ästhetischen Chirurgie steht das Lifting im Gesichts- und Halsbereich. Ob Tränensäcke oder Schlupflider – durch den kleinen Eingriff sind hier deutliche Modifikationen und Verbesserungen möglich.
Beim Facelifting werden Hautüberschüsse irreversibel entfernt. Mittels gezielt gesetzter Schnitte modelliert der Chirurg neue Konturen und straffere Gesichtszüge. Die Schnitte werden anschließend vernäht; die Schnittführung wird dabei so gesetzt, dass sie nach vollständiger Wundheilung unauffällig verschwindet (zum Beispiel als Schnitte in der oberen Lidfalte).
Chemische Peelings
Peelings sind aus dem normalen Beauty-Repertoire nicht mehr wegzudenken – es gibt kaum eine Methode, die die Haut besser und gründlicher reinigt und klärt. Von der Anwendung im heimischen Bad ist das professionelle chemische Peeling allerdings weit entfernt: Dieses sollte nur im Rahmen einer fachmännischen Anwendung durchgeführt werden. Im Gegenzug überzeugt ein chemisches Peeling aber nicht nur durch deutliche Reinigung und nachhaltige Beseitigung von Hautunreinheiten – als zusätzlichen Effekt kann ein chemisches Peeling auch zur Minderung von Falten und Alterungserscheinungen eingesetzt werden.
Ausgangsprodukt ist in den meisten Fällen eine hochkonzentrierte Fruchtsäure; diese ist sehr effizient, aber eben auch nichts für Laien – bei falscher Anwendung kann es hier zu nachhaltigen Schäden von Haut und Gesundheit kommen!
Faltenunterspritzung
Wenn die sichtbaren Alterserscheinungen aus mehr als nur einigen wenigen Fältchen bestehen, ist auch eine Faltenunterspritzung eine gute Option zur aktiven Verjüngung der Gesichtszüge. Diese wird in der Regel mit Eigenfett oder Hyaluronsäure durchgeführt – wobei die Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure vor allem durch die geringe Belastung der Patienten überzeugt.
Der harmlose Eingriff wird in ambulanter Behandlung durchgeführt; die betroffenen Partien werden dabei „aufgefüllt“. Falten und Spuren des Alltags werden meistens durch mangelndes Volumen und schwindendes Unterhautgewebe verursacht; der Einsatz von geeigneten Füllmaterialien stellt die Ursprungsform wieder her und sorgt so für eine harmonische Mimik.
Absoluter Vorteil der Faltenunterspritzung durch Hyaluron: Trotz der deutlich sichtbaren Erfolge kommt es hier weder zu Narbenbildungen noch zu Ausfallzeiten. Bei der Faltenunterspritzung mit Eigenfett ist der Eingriff in der Regel sehr viel aufwendiger – die notwendige Fettabsaugung sorgt für längere Ausheilzeiten der operativen Wunden.
Botox-Injektionen
Oft ein Thema in den Medien und privat: Botox-Injektionen werden häufig und gerne eingesetzt, um Falten schnell und gezielt zu behandeln. Mittlerweile ist das Verfahren so erprobt, dass Behandlungen sogar in den eigenen vier Wänden möglich sind – sogenannte „Botox-Parties“ begeistern dabei nicht nur weibliche Kundinnen, sondern auch männliche Patienten.
„Botox“ ist die Abkürzung des Botulinumtoxins – einer Eiweißverbindung, die bei der Arbeit von Bakterien entsteht. Seine Wirkung besteht vor allem in der Lähmung von Nervenleistungen, indem die Erregungsübertragung einfach unterbunden wird. Auch wenn es Botox als Anti-Aging-Produkt quasi als „Verjüngung to Go“ gibt, sollte man sich stets vor Augen halten, dass das Botulinumtoxin zu den stärksten Giften überhaupt gehört!
Bei der Anwendung aus kosmetischen Gründen wird von Patienten und Patientinnen oft über ein Erstarren der Mimik berichtet – was von den meisten Anwendern allerdings nicht beabsichtigt wird. Hier sollte vor der Entscheidung für die Anti-Aging-Behandlung mit Botox eine genaue Information über unerwünschte Nebenwirkungen erfolgen und eine Aufklärung über andere Alternativen Platz haben.