Im Modebusiness und auf der Berliner Fashion Week hört man es immer wieder: Haute Couture. Die Königsdisziplin für Models auf dem Runway und Designer in Ihren Studios. Die einzigartigen Kreationen, die bei der Haute Couture entstehen, sind delikat und auffällig, die Walks der Models entsprechend extravagant. Doch was ist Haute Couture genau? Was ist der Unterschied zu anderen Design Kreationen oder zu Couture Mode und warum sollten Sie sich für Ihre Haute Couture Kleidung Etiketten und Label für Selbstgenähtes sichern? Das alles erfahren Sie in diesem Artikel.
Label für Selbstgenähtes: Haute Couture kommt nicht von der Stange
Soviel wissen die meisten wohl bereits: Haute Couture ist nichts, was man im nächsten Kaufhaus bekommt. Die Haute Couture Kreationen sind Einzelstücke bestimmter Designer, die von Hand gefertigt werden und dementsprechend kosten. Sie stehen im Gegensatz zu der Prêt-à-porter-Mode, die Ihren Namen ebenfalls aus Frankreich hat. Um Haute Couture von der Prêt-à-porter-Mode abzugrenzen lohnt es sich als Designer, Label für Selbstgenähtes, wie diese hier zu verwenden. Denn dies ist bereits das erste Merkmal für Haute Couture: Sie ist von Hand gefertigt. Der Kleidung Etiketten einzunähen, die auf diesen Fakt hinweisen, macht daher gerade für junge Designer Sinn. Sie wollen sich schließlich von der Masse abheben und zeigen, dass Sie selbst Hand angelegt haben. Aber Vorsichtig mit der Wortverwendung: Denn Selbstgemacht heißt noch lange nicht Haute Couture.
Der Unterschied zwischen Couture und Haute Couture
Auch wenn es zunächst gleich klingt, ist Couture nicht gleich Haute Couture. Zwar werden die Begriffe oft synonym verwendet, in der Modebranche und im Herkunftsland Frankreich gibt es jedoch gewaltige Unterschiede zwischen Haute Couture und Couture. Während Couture aussagt, dass ein Kleidungsstück handgenäht ist, ist die Definition Haute Couture schon etwas spezieller. Haute Couture dürfen sich in Paris nämlich tatsächlich nur bestimmte Designer nennen. Dies wird so vom französischen Staat festgelegt. Richtig gehört. Mode ist in Frankreich Regierungsangelegenheit! Die Designer, die nicht nur das Couture Label für Selbstgenähtes in Ihrer Kleidung anbringen wollen, sondern auf den Titel Haute Couture aus sind, müssen einige Bedingungen erfüllen. Eine Marke, die sich Haute Couture auf die Label für Selbstgenähtes schreiben möchte, muss nämlich ein eigenes Atelier besitzen und mindestens 15 Vollzeitarbeiter beschäftigen. Sie muss außerdem mindestens 35 verschiedene Looks in einer Runway-Show zeigen und das mindestens zweimal im Jahr.
Wissenswertes über Haute Couture
Haute Couture ist ein großes Wort der Modewelt. Doch viele Dinge sind den meisten Laien gar nicht bekannt. Wussten sie zum Beispiel, dass Chanel das größte Haute-Couture-haus der Welt ist? Oder wussten Sie, dass es die Tradition gibt, die kostbaren Haute Couture Kleider direkt nach einer Modeschau für Modemagazine zu fotografieren? Das liegt daran, dass die Kleider oft so kostspielig sind, dass sie möglichst schnell nach einer Modenschau für die Kunden bereits stehen müssen. Für organisierte Fotoshootings bleibt da oft keine Zeit mehr und so wird dies direkt nach dem Catwalk erledigt. Die Modenschauen von haute Couture Designern werden übrigens vor allem von bereits bestehenden Kunden und der Presse besucht. Haute Couture ist damit ein recht exklusiver Luxus, der sich gerade durch diese Exklusivität und durch die Einzigartigkeit der Kreationen großer Beliebtheit in der Modewelt erfreut.