
Die Weiblichkeit fasziniert bereits seit Tausenden von Jahren. Und obwohl Frauen im Vergleich zu Männern eine Körperform mit mehr Rundungen aufweisen, ist jeder Mensch unterschiedlich und einzigartig. Es ist auch kein Geheimnis, dass das weibliche Geschlecht kritischer mit dem Thema umgeht. Ein Blick in den Spiegel und schon werden vermeintliche Makel sichtbar. Da die eigene Wahrnehmung aber in der Regel sehr streng ist, entspricht es nicht der Wahrheit beziehungsweise es ist deutlich weniger schlimm.
Zu den Schönheitsidealen gehört natürlich auch die weibliche Brust. Zu 100 Prozent zufrieden sind aber wohl nur die wenigsten Frauen, sodass in den meisten Fällen kritische Stimmen zu hören sind. Entweder sind die Brüste zu klein, asymmetrisch, erst gar nicht vorhanden oder die Proportion passt einfach nicht zum restlichen Körper. In der heutigen Zeit kein Problem, denn schließlich gibt es die plastische Chirurgie. Der Wohnort spielt auch nur eine Nebenrolle, da es nahezu überall eine passende Klinik gibt. Zum Beispiel kann man sich in Tübingen eine Brustvergrößerung machen lassen. Doch wann macht dieser Schritt wirklich Sinn?
Der Eingriff sollte einen psychologischen oder medizinischen Grund haben
Für eine Betroffene wäre folgendes Szenario ideal: Man wacht am Morgen auf, findet seine Brüste zu klein und bekommt innerhalb kürzester Zeit völlig problemlos einen OP-Termin. Doch bei seriösen Kliniken läuft es so nicht ab, denn sich „einfach mal so“ einer Brustvergrößerung zu unterziehen ist nicht drinnen. Und das hat seine Gründe, da es noch immer eine OP ist und somit eine Notwendigkeit bestehen muss. Sich ohne jegliche Begründung unters Messer zu legen macht überhaupt keinen Sinn.
Aus medizinischer Sicht muss für eine Brustvergrößerung ein psychologischer oder medizinischer Grund vorliegen. Das bedeutet beispielsweise, wenn die Brüste nach einem Unfall verstellt sind. Selbstverständlich fallen auch Krankheiten darunter, Spitzenreiter ist leider der Brustkrebs. Ein weiterer Grund ist der psychologische Aspekt. Während der Tratsch mit der Freundin über eventuell zu kleinen Brüsten ganz normal ist, kann es mit der Zeit ernstzunehmende Ausmaße nach sich ziehen. Ganz oben sind Depressionen zu finden. Für Außenstehende ist es nicht immer ganz nachvollziehbar, doch die psychische Belastung ist enorm.
All dies sind Gründe, die für eine Brustvergrößerung sprechen und die auch Sinn ergeben.
Interessante Fakten
Jede Frau will große, gleichmäßige und perfekt geformte Brüste haben. Dieses Verlangen fängt aber nicht erst im Erwachsenenalter an, sondern der Wunsch nach mehr Oberweite wird immer jünger. In der Regel bleibt es aber zum Glück dabei, denn wenn das Gewebe noch nicht ausgewachsen ist, dann können Komplikationen die Folge sein. Der Grund, warum ein Mindestalter zwischen 18 und 20 Jahren vorausgesetzt wird.
Betroffene stellen sich auch die Frage, ob so eine OP noch vor der Schwangerschaft oder besser danach durchgeführt werden sollte. Die Antwort ist jedoch relativ einfach, denn wenn in nächster Zeit der Wunsch nach einem Kind da ist, dann sollte das Projekt danach in Angriff genommen werden. Allerdings nicht sofort nach der Geburt, sondern wenn die Veränderungen (auf den Körper bezogen) und der Hormonhaushalt wieder auf dem normalen Level sind (nach dem Abstillen sind es rund 6 Monate).
Zu guter Letzt darf natürlich eine umfangreiche Beratung inklusive Risiken und der Weg der Heilung nicht fehlen.