
Das Vorstellungsgespräch ist für einen Bewerber die letzte Hürde, die er auf dem Weg zu einem neuen Traumjob überwinden muss. Dementsprechend wichtig ist es natürlich auch, einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen. Aber welche Faktoren spielen hier eine ganz besonders wichtige Rolle und wie wichtig ist das passende Outfit sowie das passende Styling? Welche No-Gos gibt es und wie können sich Bewerber am besten auf den Termin vorbereiten?
Warum ist die richtige Vorbereitung so wichtig, um erfolgreich im Vorstellungsgespräch zu sein?
Mit dem Vorstellungsgespräch ist ein Bewerber fast am Ende des Bewerbungsprozesses angelangt. Allerdings ist dieser Termin für viele Arbeitssuchende die größte Herausforderung, denn während sich der Lebenslauf mehrfach vor dem Absenden überarbeiten lässt, gibt es in einem Vorstellungsgespräch keine zweite Chance. Bewerber müssen dementsprechend auf den Punkt genau fit sein – und zwar geistig als auch optisch. Um hier keinen Fauxpas zu begehen, ist eine gute Vorbereitung enorm wichtig. Dabei gilt es, dass sich Interessenten mit den Unternehmenszielen und der Philosophie des Unternehmens beschäftigen, um so nicht nur klassische Bewerberfragen souverän beantworten zu können, sondern auch, um den wichtigen Termin passend gekleidet wahrzunehmen.
Warum ist besonders der erste Eindruck wichtig beim Vorstellungsgespräch?
Während des Vorstellungsgesprächs ist der erste Eindruck von maßgeblicher Bedeutung, denn bereits bei der Begrüßung fällt in der Regel die Entscheidung über die Sympathie des Gegenübers. Dementsprechend wichtig ist natürlich auch ein gepflegtes Erscheinungsbild und ordentliche, passende Kleidung, denn das Styling und Outfit des Bewerbers ist seine ganz persönliche Visitenkarte. Was eine Person ausstrahlt und wie sie sich kleidet, prägt enorm stark den ersten Eindruck, sodass oft die Entscheidung für oder gegen einen Bewerber bereits bei der ersten Begrüßung fällt.
Welche Faktoren spielen dabei eine wesentliche Rolle und warum ist ein gepflegtes Äußeres hier besonders wichtig?
Das Ranking, wenn es um die entscheidungsrelevanten Faktoren des Vorstellungsgesprächs geht, ist im Grunde sehr überraschend, denn die Körpersprache machen zusammen mit der Kleidung des Bewerbers rund 55 Prozent des Gesamteindrucks aus. Beides wird bereits vor der Begrüßung vom Gesprächspartner wahrgenommen und entscheidet damit zu einem großen Teil über Sympathie und Antisympathie. So lassen sich unter anderem durch die Kleidung sowie durch die Ausstrahlung und gepflegte Haut verschiedene Rückschlüsse auf den sozialen Status und die Persönlichkeit einer Person ziehen. Ist das Outfit gepflegt, sauber und stilistisch passend, kann der Bewerber zeigen, dass er einen gewissen Respekt vor dem Unternehmen sowie vor den Personalverantwortlichen hat, was letzten Endes entscheidende Sympathiepunkte einbringen kann.
Welche Möglichkeiten gibt es, um sich optisch perfekt auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, damit sich Bewerber auf ein bevorstehendes Vorstellungsgespräch vorbereiten können. Zunächst ist es natürlich wichtig, möglichst viel über das Unternehmen in Erfahrung zu bringen. Ist der Dresscode des Unternehmens bekannt, sollte sich der Bewerber möglichst dem typischen Kleidungsstil anpassen. Wichtig dabei ist, dass es auch branchenabhängige Unterschiede gibt, denn während bei einer Bank Seriosität ein absolutes Muss ist, geht es in den meisten Werbeagenturen eher locker zu. Um sicherzustellen, dass bei der Auswahl nicht die eigene Euphorie für den Traumjob überwogen hat, ist es zudem sinnvoll, die ein oder andere außenstehende Person nach ihrer Meinung zu fragen.
Welches „No-Go“ sollte man auf jeden Fall vermeiden, um den ersten guten Eindruck nicht zu zerstören?
Neben der Tatsache, dass persönliche Themen bei einem Vorstellungsgespräch in der Regel ein Tabuthema sind, gibt es auch bei Outfit und dem Styling einige No-Gos, die Bewerber besser unterlassen sollten. Dazu gehört beispielsweise ein zu auffälliges Make-up oder eine besonders ausgefallene Frisur. Auch ungewaschene und ungebügelte Kleidung ist ein absolutes Tabu, sowie zu penetrant riechendes Parfum. Hat der Bewerber Tattoos oder Piercings, so sollten diese beim ersten Kennenlernen bestenfalls verdeckt bzw. herausgenommen werden. Generell ist dezenter, eher unauffälliger Schmuck die deutlich bessere Wahl. Beim Styling und Outfit für ein Vorstellungsgespräch gilt in den meisten Fällen: Bloß nicht zu dick auftragen, denn weniger ist meistens deutlich mehr!
Fazit
Wer im Vorstellungsgespräch punkten möchte, sollte großen Wert auf eine umfangreiche Vorbereitung legen. Das gewählte Outfit und das Äußere eines Bewerbers entscheidet maßgeblich über die tatsächlichen Chancen auf den neuen Traumberuf und stellt damit die Weichen für die berufliche Zukunft.