
Es gibt wahrscheinlich keine Frau, die wirklich mit ihrem Körper zufrieden ist. Jede, die man fragt, wird wenigstens eine Stelle aufzählen können, die nicht ihrem eigenen Schönheitsideal entspricht. Interessant: Oftmals sind das Stellen, die andere gar nicht als „hässlich“ wahrnehmen. Dennoch kann das große Probleme bedeuten, weshalb der Gang zum Schönheitschirurg immer häufiger wird.
Die beliebtesten Operationen
Es gibt so gut wie nichts, was die moderne Medizin nicht beheben kann. Der Wunsch einer größeren Brust, strafferen Beinen, einem faltenlosen Gesicht – es gibt vieles, was eine Frau an sich unschön findet und korrigieren lassen möchte. Dafür haben sich mittlerweile Schönheitschirurgen etabliert, die sich auf den korrigierenden Eingriff spezialisiert haben. Sie kommen mit jahrelanger Erfahrung und wissen, was machbar ist und was nicht.
Am beliebtesten sind klassische Eingriffe wie eine Brustvergrößerung oder eine Fettabsaugung. Bei der Brustvergrößerung werden Silikon-Kissen unterhalb des Brustgewebes eingesetzt, was die Brust insgesamt größer werden lässt und natürlich straffer. In vielen Schönheitsidealen wirkt eine möglichst große Brust feminin und gilt daher als erstrebenswert – kein Wunder: Auch viele Herren schauen gerne mal auf wohlgeformte Rundungen und die Patientinnen spekulieren nicht zuletzt auch ein bisschen darauf. Oder eine Fettabsaugung: Wenn das Fettgewebe unschöne Ausbeulungen verursacht, die durch Training und Diät aber nicht wegzubekommen sind, kann der Arzt ebenfalls helfen.
Die Krankenkasse zahlt meist nicht
Schönheitsoperationen sind in der Mehrzahl Eingriffe, die aus medizinischer Sicht nicht notwendig sind. Es gibt da nur wenige Ausnahmen, etwa wenn der Körper durch einen Unfall entstellt wurde. Aber wenn sich eine Frau größere Brüste wünscht, stößt man bei Krankenkassen damit auf wenig Gegenliebe, also muss man den Eingriff selbst finanzieren. Gut ist natürlich, wenn man das Geld hat und einfach überweisen kann. Aber bei Kosten locker über 2000 Euro ist das bei vielen Patientinnen nicht drin.
Wer sich auch nicht auf eine Finanzierung verlassen möchte, der kann es mit einem Kredit versuchen. Der Bank ist bei einem Rahmenkredit letztlich egal, wofür das Geld verwendet wird, solange es wiederkommt. Aber dennoch will sie wissen, mit wem sie es zu tun hat und prüft daher einige Voraussetzungen. Neben den üblichen Verdächtigen (Volljährigkeit, Wohnsitz in Deutschland und positiver Schufa) wird auch das Einkommen kontrolliert. Dabei sollte es sich um „pfändbares Einkommen“ handeln – also keine Zuschüsse, sondern ausschließlich Lohn. Banken mögen am liebsten Angestellte. Zur Not kann man sogar einen Bürgen benennen, der im Fall der Fälle die Restschuld übernimmt – das steigert die Kreditwürdigkeit.