
Erektionsprobleme sind nicht gleich Vorbote für Impotenz. So viel vorweg. Es gibt bei fast jedem Mann im Leben Phasen, in denen er Schwierigkeiten hat, seine Erektion zu halten oder einen steifen Penis zu bekommen.
Häufigste Ursache bei gesunden Männern bis 50 ist Stress. Dabei kann der Stress überall herkommen. Der Kopf ist abgelenkt und das wichtige Serotonin und Dopamin werden nicht ausreichend ausgeschüttet. Die beiden Botenstoffe senden bei einer Stimulation, sowohl mental als auch mechanisch, Informationen an die glatte Schwellkörpermuskulatur. So kann Blut in den Penis strömen und er wird steif. Um Die Erektion aufrecht zu erhalten, muss das Serotoninlevel hoch bleiben, denn bei sinkender Konzentration fließt das Blut wieder ab.
Wenn körperliche alles in Ordnung ist
Dementsprechend gibt es zwei wertvolle Tipps, Erektionsprobleme mit der Ursache Stress zu bekämpfen:
1. Stress minimieren. Das kann durch Sport passieren aber auch durch Gespräche mit der Partnerin oder einem Psychologen. Oft wissen wir gar nicht, was unser Unterbewusstsein belastet, aber der Körper spiegelt die Probleme wider. Ist die Blockade gelöst, funktioniert auch der Organismus und damit der Penis wieder.
Unser größtes Sexualorgan ist nicht etwa die Vagina oder das Glied, es ist das Gehirn. Von hier wird jeder Vorgang hormonell gesteuert.
Baldrian, Melisse und Lavendel können als Aromatherapie ebenfalls zu einer entspannten Atmosphäre beitragen. Eine sanfte Rückenmassage mit Vanille Öl kann das Vorspiel ersetzten und sorgt für den Abfall des Stresshormons Cortisol. Ist zu viel Cortisol im Umlauf zwischen den Neuronen, kann Serotonin nicht die Blut-Gehirn Schranke passieren. Und genau das brauchen Sie aber für ein erfülltes Sexualleben.
2. Sie können den Serotoninspiegel durch Nahrung und Potenzmittel anheben. Es gibt verschreibungspflichtige Präparate, welche für eine längere Therapie gedacht sind und solche, die Sie beispielsweise unter Potenzmittel.info rezeptfrei bestellen können.
Verwenden Sie die Medikamente genau nach den Herstellerangaben, um den vollen Effekt zu erzielen.
Es handelt sich um sogenannte PDE-5-Hemmer. Sie verhindern, dass das Serotoninlevel schnell sinkt. Einige Tabletten funktionieren mit einer doppelten Wirkung, indem sie gleichzeitig die Serotoninauschüttung anregen.
Neben Tabletten, am bekanntesten ist wohl das Original Viagra, gibt es außerdem Cremes und Sprays, die sie direkt auf Ihren Penis geben. Nicht jeder Mann mag das, weil sich das Glied etwas taub anfühlt – Geschmackssache. Auf jeden Fall sind nach Ablauf des Viagrapatens viele Generika auf dem Markt, die Sie zu einem günstigen Preis erstehen können.
Wenn es organische Probleme gibt
Dann sollten Sie ein Gespräch mit Ihrem Arzt suchen. Erst einmal, um abzuklären, ob Sie wirklich recht damit haben, dass es körperliche Ursachen für Ihre Erektionsstörungen gibt und zweitens, um sicherzugehen, dass keine Krankheiten grundgebend sind.
Wenn etwa durch eine Operation Nervenbahnen am Glied beschädigt sind, brauchen Sie andere Hilfen. Dazu gibt es beispielsweise eine Vakuumpenispumpe. Sie hat nichts mit einer Penisverlängerung zu tun, sondern hilft durch Unterdruck, Blut in den Penis strömen zu lassen.
Sie bekommen eine Erektion, aber die hält nur kurz an? Dann könnte ein Penisring helfen. Er staut das Blut und verhindert ein Abfließen. Bei größeren Schwierigkeiten wird er in Kombination mit der Vakuumpumpe verwendet.
Tees und Naturheilmittel bei Erektionsstörungen
Immer wieder werden Wundermittel aus der Natur angepriesen, um Erektionsstörungen zu heilen. Einige davon helfen bewiesenermaßen unterstützend. Etwa Ginkoblättertee oder der Tee aus der Rinde des afrikanischen Baum Yohimbin. Fallen Sie aber bitte nicht auf Scharlatane herein. Die Männergesundheit ist ausreichend erforscht und wenn Sie gesund sind, gibt es für Ihr Problem eine schnelle, einfache Lösung.