
Computerspiele werden seit ihrer Einführung von einer breiten Masse als gesundheitsschädlich abgetan: Wer viel spiele, mache automatisch weniger Sport, bewege sich weniger im Freien und schade darüber hinaus seinen Augen, von sozialer Isolation ganz zu schweigen. Doch was ist wirklich dran an den vielen mehr oder weniger plausiblen Anschuldigungen an die Gaming-Branche und wie kann man sich als versierter Spieler vor möglichen Gesundheitsschäden am effektivsten schützen? Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengetragen, um ein gesundes Spielen zu ermöglichen.
Diese negativen Effekte kann Spielen auf die Gesundheit haben
Als ganz konkretes, kurzfristiges Problem, das direkt durch das entsprechende Spiel und nicht die lange Zeit am Computer oder an der Konsole hervorgerufen wird, ist die sogenannte ‚Motion Sickness‘ oder ‚Gaming Sickness‘. Hier führt der schnelle Farb- und Helligkeitswechsel in Kombination mit rapiden vom Auge wahrgenommenen Bewegungen dazu, dass das Gehirn eigentlich eine Bewegung des Körpers erwartet – die entsprechenden Informationen aus dem Gleichgewichtsorgan bleiben dabei jedoch aus. Interpretiert wird das dann von der Steuerzentrale als mögliche Vergiftung, die durch Erbrechen gemindert werden soll; Übelkeit und Unruhe und mehr sind die Folgen.
Nicht direkt durch das Gaming verursacht sind dagegen Hals- und Rückenschmerzen. Da ein überwiegender Großteil aller Spieler die Zeit am PC nicht in ergonomisch geformten Sitzmöbeln verbringt, eignen sich Nutzer hier in Kombination mit dem gebannt auf den Bildschirm fixierten Blick eine ungesunde Haltung an, die kurzfristig schmerzt, der Wirbelsäule langfristig sogar richtig schaden kann.
Wer beim Spielen eher auf Maus und Tastatur anstelle von Controllern setzt, hat darüber hinaus vielleicht schon einmal ein Karpaltunnelsyndrom erleben müssen – hier wird der unter dem Handgelenk verlaufende Nerv durch das ständige Abknicken der Maus-Hand abgedrückt und es kommt zu Schmerzen und Sensibilitätsausfällen.
Tipps fürs Glücksspiel
Auch unabhängig von speziellen gesundheitlichen Einschränkungen gibt es eine Reihe verschiedener allgemeiner Maßnahmen, die man ergreifen sollte, um lange gesundheitlich unbehelligt dem etwas ernsteren Spielen nachgehen zu können. Die Rede ist natürlich vom Glücksspiel, das in Zeiten von Online Casinos und Online Wettanbieter so richtig an Fahrt aufgenommen hat. Mittlerweile kann man an den meisten Computern und Handys ins Online Casino einsteigen, sodass man hier als Spieler aufpassen muss. Casino-Varianten wie Online-Poker auf CasinoBernie oder Internetwetten sollten in der Regel nicht zu regelmäßig angegangen werden. Wird es zur Routine, dann sollte man sich Gedanken machen. Auch hier kann ein gesundes Spielen möglich sein, ganz essenziell sind dabei jedoch selbst festgesteckte Zeit- und Geldrahmen, die penibel eingehalten werden. Auch die 20-20-20-Regel kann helfen: Hier schaut man beim Spielen alle 20 Minuten für 20 Sekunden 20 Meter in die Ferne, um die Augen zu entlasten und so Kopfschmerzen zu vermeiden.
So verhindert man gesundheitliche Schäden durch Gaming
Für die oben angesprochenen speziellen Probleme gibt es jeweils unterschiedliche, direkt darauf zugeschnittene Lösungen. Wer beispielsweise an Motion Sickness leidet, die besonders bei der Nutzung von VR-Headsets auftritt, tut gut daran, bei einem akuten Anfall zunächst die Augen zu schließen und kurz innezuhalten oder das Gerät zunächst auszuschalten. Für die Prävention empfiehlt es sich, beispielsweise in 360-Grad-Videos Fixpunkte anzuvisieren und darüber hinaus in den Einstellungen mögliche Latenzen zu reduzieren. Die gute Nachricht dabei: Motion Sickness lässt sich durch häufige Exposition gewissermaßen abtrainieren. Auch bei Rückenschmerzen gibt es eine einfache Abhilfe: Ein guter Stuhl, der allerdings ganz schön ins Geld gehen kann. Wenn ein ergonomisches Modell finanziell den Rahmen sprengen würde, kann ein Hocker ohne Lehne eine gesunde und günstigere Alternative sein.
Das lästige Karpaltunnelsyndrom tritt nicht nur bei Gamern, sondern auch im Büro auf – hierfür wurden spezielle Mousepads entwickelt, die durch eine Schaum-Stütze an der Basis ein Abknicken des Handgelenks verhindern.