
Chirurgische Eingriffe der Schönheitsmedizin werden oft von Menschen mit ästhetischen Beweggründen gewünscht. Zu den am meisten durchgeführten Operationen zählen die Augenlidkorrektur und die Lidstraffung. Die Durchführung selbst erfolgt meist ambulant und ist nur von kurzer Dauer. Bereits nach kurzer Zeit ist es den Patienten möglich, die Praxis zu verlassen und sich zu erholen. Der durchführende Facharzt bespricht vor der Operation die Details und klärt über den Umfang, mögliche Risiken und OP-Methoden auf.
Funktion und Aussehen des Augenlids
Die Begriffe Schlupflid und Tränensäcke sind den meisten Menschen bekannt. Dahinter verbergen sich Veränderungen des Hautgewebes im Bereich der Augen. Das Augenlid schützt das Sehorgan vor Schädigungen und Schmutz wie Staub und Sand. Wir zucken mit den Augen, wenn uns im Gesicht etwas zu nahekommt. Dieser natürliche Mechanismus ist also eine Schutz- und Vorsichtsmaßnahme, außerdem beugt das Schließen der Augen einer Austrocknung vor, die Sehorgane werden mit Feuchtigkeit benetzt. Mit den meist ungewünscht sichtbaren Tränensäcken hat das aber wenig zu tun, dabei handelt es sich wie beim Schlupflid um eine Veränderung von Haut und Gewebe. Diese Hautveränderungen sind dem Alter geschuldet aber auch genetisch bedingt. Außerdem können sich Stress, wenig Schlaf und eine ungesunde Lebensführung ungünstig auswirken.
Veränderungen des Augenlids
Das menschliche Lied ist in Oberlid und Unterlied aufgeteilt. Beim Schließen des Auges klappt das Lid über das Auge, ähnlich wie ein Rollladen vor dem Fenster heruntergelassen wird. Halten wir die Augen offen, ist das obere Lid in zwei Bereiche durch die sogenannte Umschlagfalte getrennt. Mit zunehmenden Alter und der Hautveränderungen kann es geschehen, dass der obere Oberlidbereich den unteren Teil überlappt und sowohl unschön, wie auch beeinträchtigend in das Sichtfeld hineinragt. Ein chirurgischer Eingriff strafft diesen Augenbereich wieder, indem überschüssige Haut und Fetteinlagerungen entfernt werden. Vor selbigen altersbedingten Einflüssen ist auch der untere Lidbereich nicht geschützt. Die Spannkraft des Hautgewebes wird schwächer und die Haut hängt dann leicht durch. Auch Augenringe sind ungünstige Veränderungen im Bereich der Augenpartie, hier wirken Veränderungen der Hautpigmente, auch Blutgefäße wie Adern werden sichtbar. Übrigens, der Begriff Tränensäcke hat nichts mit einem Depot der Tränenflüssigkeit zu tun, hier wird die Schwellung des Unterlidbereichs bezeichnet.
Der Wunsch zu einem frischen, gesunden und jüngeren Aussehen hat persönliche, meist ästhetische Gründe. Ein passender chirurgischer Eingriff ist vielversprechend und birgt kaum Risiken. Eine Augenlidkorrektur oder Augenlidstraffung gehört zu den am meisten durchgeführten Operationen in der Schönheitsmedizin.
Vorbereitung, Möglichkeiten und Ablauf der Augenlidkorrektur
In der Praxisklinik aesthetic and soul in München geht Dr. Thome, Facharzt für plastische Chirurgie und Gesichtschirurgie genau auf die Wünsche und Bedenken seiner Patienten ein und berät sie ausführlich zum Thema Oberlid- und Unterlidstraffung. Weiterhin geht es im Kennenlerngespräch um die Möglichkeiten und den Ablauf einer Lidstraffung. Dabei werden die Patienten auch über die Methoden und mögliche Risiken aufgeklärt. Aber auch der Patient wird zu Vorerkrankungen wie Bluthochdruck befragt.
Für den Eingriff erhält der Patient eine örtliche Betäubung, er oder sie kann die Operation bei Bewusstsein und ohne Schmerzempfinden miterleben. Je nach Wunsch besteht aber auch die Möglichkeit der Einleitung eines Dämmerschlafs oder die Verabreichung einer Vollnarkose. Davon unabhängig erfolgt der operative Eingriff mittels einer exakten Schnittführung, die Einschnitte sind nach Verheilung so gut wie unsichtbar. Weitere Operationsmethoden finden zum Beispiel mit der Hilfe von endoskopischer und dadurch äußerst präziser Technik statt. Die Durchführung dauert im Normalfall ca. eine Stunde. Eine weitere Stunde ist für die Aufwachphase und die Beobachtung des operierten Augenbereichs vorgesehen.
Durch die Verabreichung der Beruhigungsmedikation ist es den Patienten über einen Zeitraum von 24 Stunden nicht gestattet, selbst Auto zu fahren. Unter Aufsicht ist es aber möglich, die Praxis nach fachärztlicher Begutachtung zu verlassen und sich zu erholen. Der Heilungsprozess kann durch eine sanfte Kühlung der Augenpartie positiv unterstützt werden. Bereits nach wenigen Tagen wird das Ergebnis durch den Mediziner überprüft und das Ergebnis anschließend besprochen. Auch das Entfernen von Pflaster und Nähte erfolgt bereits nach dieser Zeit. Auch wenn die PatientInnen danach wieder gesellschaftsfähig sind, sollten sportliche Aktivitäten für mindestens zwei bis drei Wochen gemieden werden. Zu einer verantwortungsvollen Betreuung der Arztpraxis gehört auch die vollumfängliche Erreichbarkeit während der ganzen Behandlung.