Der Anspruch an die eigene Silhouette, aber auch die gesellschaftliche Norm, legen einen flachen Bauch, schlanke Oberschenkel oder einen straffen Po als Schönheitsideal fest. Mitunter lassen sich jedoch trotz angepasster Ernährung sowie sportlichem Einsatz lästige Fettpolster nicht vermeiden. Die Plastische und Ästhetische Chirurgie setzt sich seit Jahren mit diesem Thema auseinander. Dank der stetigen Forschung und Entwicklung haben sich verschiedene Methoden der Fettentfernung etabliert, die Betroffenen minimalinvasiv oder sogar noninvasiv zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen. Wir stellen die Wichtigsten kurz vor:
Die Fett – Weg – Spritze
Trotz intensivem Training und einer ausgewogenen gesunden Ernährung halten sich mitunter genetisch bedingte Fettpolster an klassischen Stellen wie dem Kinn, Tränensäcken, den Oberarmen und Oberschenkeln, aber auch am Gesäß oder den Hüften. Mit der Fett – Weg – Spritze können diese kleineren Fettdepots nun ohne Skalpell besonders schonend entfernt werden. Die Fachärzte für Plastische und Ästhetische Medizin spritzen den Patienten dafür den Wirkstoff Phosphatidylcholin, der in Folge von biochemischen Vorgängen Fettzellen zerstört, welche dann über die Lymphe abtransportiert werden. Das Ergebnis ist in aller Regel nach ca. 6 Wochen sichtbar. Detaillierte und für den Laien verständliche Informationen zur Fettentfernung finden Sie hier bei medidate.de.
Die Fettabsaugung
War vor vielen Jahren die Fettabsaugung noch ein Eingriff mit langer Rekonvaleszenz, hat sich heute die minimalinvasive Laserassistierte Liposuktion bewährt. Abhängig von der Größe des zu behandelnden Körperareals als auch von der Operationsmethode der Fettabsaugung kann der Eingriff ambulant oder stationär stattfinden. Die Fachärzte nutzen die Fettabsaugung sehr häufig, um eine ansprechende Körpersilhouette nach den Wünschen des Patienten zu formen. Teilweise wird in Verbindung mit einer Fettabsaugung auch eine Bauchdeckenstraffung durchgeführt.
Die Kryolipolyse
Seit geraumer Zeit hat sich die Körperformung durch Kälte einen Namen in der Ästhetischen Medizin gemacht. Ohne Skalpell und Spritzen kühlen die Experten mittels Applikatoren das Fettgewebe auf ca. 2 °C herunter. Als natürliche Reaktion folgt der körpereigene Abbau und Abtransport der Fettzellen. Ähnlich der Fett – Weg – Spritze werden die Resultate erst nach ca. 6 Wochen sichtbar. Vergleichbar in der Wirkung der Krylipolyse ist der Fett – Weg – Laser. Das Prinzip ähnelt sich, jedoch nutzen die Mediziner bei dieser innovativen Methode Hitze, um die Fettzellen zu zerstören.
Die Ultraschall – Kavitation
Die ästhetische Medizin bedient sich bei der Ultraschall – Kavitation der Physik. Mittels Ultraschall werden die Fettzellen gezielt zum Platzen gebracht. Dieser Eingriff ist völlig schmerzfrei und muss mehrmals wiederholt werden. Das entstandene Fett-Wasser-Gemisch transportiert der Körper über die Lymphe ganz natürlich ab. Zwischen 3 cm und 10 cm Körperumfang können so ohne chirurgischen Eingriff reduziert werden.
Fazit: Betroffenen stehen heute verschiedene Formen der Fettreduzierung zur Verfügung, sehr viele davon sind non- oder nur minimalinvasiv. Beispielhaft seien hier zu nennen:
- Die Fett – Weg – Spritze
- Die Fettabsaugung
- Die Kryolipolyse bzw. der Fett – Weg – Laser
- Die Ultraschall Kavitation
Diese Methoden kommen vorrangig bei kleineren bis mittleren Fettdepots zum Einsatz, welche sich trotz intensiver sportlicher Betätigung sowie einer angepassten Ernährung hartnäckig halten.