
Der Wunsch nach einem ästhetisch geformten Körper betrifft nicht nur Frauen. Viele Männer sehen sich gerne in athletischer Optik, ein Aussehen, das die eigene Sportlichkeit ausdrückt. Diese Selbstwahrnehmung führt unter Umständen auch zu einem sichereren Auftritt in der Öffentlichkeit, auch die Fremdwahrnehmung wird auf den ersten Blick gesteigert. Ein muskulöser und gestraffter Körper ist ein Sinnbild für Vitalität, Agilität und Gesundheit, doch nicht immer bringen sportliche Bewegung, Kraftaufbau und eine angepasste Ernährung, das gewünschte Resultat. Damit spezielle Bereiche der männlichen Figur prägnant definiert werden und Muskeln sichtbar werden, ist die Reduzierung von Körperfett nötig. Das Fettabsaugen kann bei dieser Definition des gewünschten Erscheinungsbildes entscheidend helfen.
Mann möchte attraktiv sein
Trotz Sportlichkeit und optimaler Lebensweise sind manche Männer mit einer stärkeren Fettschicht veranlagt. Dies hat dann nichts mit Übergewicht zu tun, dennoch fühlt sich ein Mann dann womöglich zu schwer, zu unbeweglich oder auch unattraktiv. Ebenso wie bei Frauen, nagt ein ungewünschtes Erscheinungsbild am Selbstwertbewusstsein, obwohl natürlich zwischen der eigenen Vorstellung und einem von außen projizierten Bild unterschieden werden sollte, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Manche Fettpölsterchen bleiben hartnäckig auf dem gut ausgebildeten Muskelapparat hängen. Insbesondere im Bauchbereich oder am Gesäß definieren die dort vorhanden Muskeln ein optisch ansprechendes Bild.
Wie der Eingriff erfolgt
Das Fettabsaugen zählt zu den am meisten gewählten Schönheitsoperationen. Je nach Bereich und Umfang werden diese Eingriffe ambulant oder auch stationär durchgeführt. Unterschiedlich sind auch die Verabreichung der Narkose, entweder wird der zu behandelnde Bereich lokal betäubt, oder der Patient erhält für die Dauer des Eingriffs eine Vollnarkose.
Für die Durchführung werden Millimeter kleine, örtliche Einschnitte gesetzt. Eine bestimmte Flüssigkeit setzt sich aus Betäubungs- und Schmerzmittel so wie Kochsalz zusammen. Diese Injektion wirkt auf die abzusaugenden Fettzellen, das Fettgewebe quillt auf, die Durchblutung wird reduziert. Nach einer bestimmten Wirkzeit werden schließlich die Schläuche durch Kanülen gesetzt, durch die das Absaugen des Körperfetts eingeleitet wird. Nach diesem Eingriff erfolgt das Schließen der kleinen Einschnitte, die Wundversorgung wird durch spezielle Mieder mit komprimierender Wirkung abgeschlossen.
Nach dem Fettabsaugen – Wirkung nicht sofort sichtbar
Während der Zeit der Nachsorge können die Patienten leichte Schmerzen verspüren, Komplikationen fallen bei Fettabsaugungen selten auf. Bis zur Heilung der behandelten Körperzonen vergehen einige Tage, währenddessen sollte Ruhe gehalten und sportliche Aktivitäten aufgeschoben werden. Die Arbeitsunfähigkeit wird sich auf ca. eine Woche bemessen. Das Ergebnis der Behandlung ist erst nach einigen Monaten gänzlich sichtbar. Bis dahin klingen die Schwellungen ab, die Wunden heilen aus und die Haut regeneriert sich. Das Ergebnis des Eingriffs ist von dauerhafter Wirkung.