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Besonders Männer, die mitten im Leben stehen und mit lichtem Haar, Geheimratsecken oder gar Halbglatze zu kämpfen haben, leiden sehr. Denn volles Haar steht stellvertretend für Schaffenskraft und Jugend. Der Wunsch nach einem dichten Haarwuchs hat also nichts mit falscher Eitelkeit zu tun. Immer mehr Männer sowie Frauen nutzen daher die Haartransplantation, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken und wieder ein positives Selbstbild zu erlangen. Die FUE Methode hat sich hierfür bewährt.
FUE – technisch aufwändig aber besonders schonend für die Kopfhaut
Vorrangig zwei Behandlungsmethoden finden bei der klassischen Haartransplantation statt. Die Rede ist von der sogenannten FUE sowie der FUT. Bei der FUT (Follicular Unit Transplantation) entfernen die Mediziner einen schmalen Hautstreifen aus dem Hinterkopf, welcher zwischen 10 cm und 20 cm lang ist. Die darin enthaltenen Haare werden transplantiert und die Wunde wieder mit einer Naht geschlossen. In der Folge entsteht eine entsprechend schmale jedoch recht lange Narbe. Anders verhält es sich bei der FUE, der Follicular Unit Extraction. Hierbei entnehmen die erfahrenen plastischen Chirurgen, die sich auf Haartransplantation spezialisiert haben, mit einer Extraktionsnadel einzelne Grafts. Unter letzterem versteht man kleine Haargruppierungen von ein bis maximal fünf Haaren. Diese werden anschließend verpflanzt. Dafür öffnen die plastischen Chirurgen mit einem eigens dafür vorgesehenen Skalpell die Kopfhaut minimal in einer Größenordnung zwischen 0,6 mm und 1,5 mm und setzen die Grafts mittels einer Pinzette oder Hohlnadel an diesen Stellen ein. Der Eingriff ist dank örtlicher Betäubung für den Patienten nahezu schmerzfrei. In aller Regel werden maximal 4000 Grafts implantiert. Für besonders großflächige kahle Stellen können im Rahmen einer Mega-FUE auch bis zu 5000 Grafts verpflanzt werden. Die Kosten für eine solche Haartransplantation liegen in Deutschland meist zwischen 6000 € und 7000 €. Daher wählen immer mehr Betroffene die preisgünstigere Variante, also die Haartransplantation Türkei Istanbul. Hier befinden sich hochspezialisierte international anerkannte Kliniken für diesen Fachbereich der plastischen und ästhetischen Chirurgie.
Ablauf der Behandlung sowie Anwendungsmöglichkeiten
Bevor die eigentliche Haartransplantation stattfindet, werden zunächst einige Voruntersuchungen durchgeführt. Dazu zählen etwa eine Blutuntersuchung sowie eine Analyse der Kopfhaut. Gemeinsam mit dem Patienten besprechen die Mediziner die Möglichkeiten der Haartransplantation sowie die zu erwartende Anzahl der zu verpflanzenden Grafts. Diese kann je nach persönlichen Voraussetzungen stark variieren. Entsprechende Haartransplantation Erfahrungen sind umfangreich in entsprechenden Foren zu finden. Ebenfalls von den individuellen Gegebenheiten abhängig ist, ob die Entnahmestelle rasiert werden muss. Direkt vor der Transplantation erhält der Patient eine örtliche Betäubung. Das Implantieren selbst kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen, da es sich um eine sehr detailorientiertes Vorgehen handelt. Die zunächst entnommenen Haare lagern die Ärzte bis zum erneuten Einsetzen in einer speziellen Nährlösung, damit die Zellen keinen Schaden nehmen und das Anwachsen sowie der Heilungsprozess beschleunigt wird. Die FUE-Methode zur Haartransplantation ist wesentlich aufwendiger als die FUT-Methode. Aufgrund der lediglich kleinen rasch abheilenden Einstichstellen stellt sie für den Patienten jedoch eine erheblich geringere Belastung dar. Die FUE wird daher nicht nur zur Eigenhaarwurzelverpflanzung des Kopfhaares angewandt, sondern auch zur Rekonstruktion von Augenbrauen, zum Verdichten des Barthaares, für Wimperntransplantationen als auch zum Ersatz von Schamhaaren.
Fazit: Die FUE ist eine besonders schonende Form der Haartransplantation. Jedoch ist sie auch deutlich aufwändiger als die gängige FUT-Methode. Neben dem klassischen Auffüllen von lichtem und dünnem Haar oder Geheimratsecken findet die FUE auch bei anderen Körperpartien wie den Augenbrauen oder dem Bart Anwendung. Besonders günstig können sich Patienten im Ausland, speziell in Istanbul, behandeln lassen.