
Es ist wohl jedem bewusst, dass gepflegte, gesund aussehende und glänzende Haare viel zum guten Aussehen eines Menschen beitragen. Doch „von nichts kommt eben auch nichts“. So sollte man die Haarwäsche nicht bloß als eine Hygienemaßnahme sehen, sondern diese vielmehr als eine Gelegenheit nutzen, mit dem richtigen Shampoo den eigenen Haaren Gutes zu tun.
Welche Fehler sind bei der Wahl des Haarshampoos zu vermeiden?
- Ein Shampoo für alle Familienmitglieder zu kaufen, ohne die eigentlichen Bedürfnisse der jeweiligen Haare zu beachten.
- Aus Unsicherheit ein „Shampoo für normales Haar“ zu kaufen, in dem Glauben, dass man da nichts falsch machen kann.
- Anzunehmen, dass man mit dem Kauf eines teuren Shampoos automatisch das beste Produkt erhält.
- Ein Shampoo ist wie jedes andere. Das ist nicht richtig, da jedes Shampoo andere Pflegeeigenschaften besitzt, die auf einen speziellen Haartyp abgestimmt sind.
Welche Shampoos sind auf dem Markt?
- Shampoos für feine, dünne Haare
- für kräftige, dicke Haare
- fettige Haare
- irritierte, juckende und schuppige Kopfhaut
- kolorierte Haarpracht
- Shampoos für Frauen, Männer und Kinder
- Haarshampoos gegen Haarausfall
- strapazierte Haare mit Spliss
- Keratinshampoos
- Shampoos mit oder ohne Silikone
- Shampoos für mehr Volumen und Glanz
Wie finde ich das richtige Shampoo für meine Haare?
Mit dem richtigen Shampoo können die Haare gestärkt und ihnen ein gesunder Glanz verliehen werden. Wichtig ist jedoch, dass jeder das Shampoo wählt, das zu seinem Haartyp passt und sich Gedanken macht, was er mit diesem Haarwaschmittel (außer sauberen Haaren) erreichen will.
Silbershampoo
Das bekannte Silbershampoo wendet man in jenen Fällen an, wenn nach dem Färben ein Gelbstich im Haar erkennbar ist. Man behandelt damit also rein optisch die Haarpracht, dies hat nichts damit zu tun, dass hier etwa Metall oder sonst etwas beigemischt wurde.
Welche Haartypen unterscheidet man?
Feines Haar
Das wirkt oft kraftlos und dünn. Haarspangen rutschen leicht heraus und trotz Frisieren halten die Haare nicht lange, da sich diese schnell wieder aushängen.
Feine Haare sollten nicht zusätzlich mit üppigen Pflegestoffen belastet werden. Ideal sind dagegen Haarshampoos, die die Haarstruktur kräftigen. Empfehlenswert sind Seidenproteine, Biotin und Carnitin. Das können auch Shampoos mit Silikonen bieten, die die Haarstruktur glätten und so glänzen lassen. Allerdings dichten diese die Haare auch ab, sodass keine Pflegestoffe mehr ins Haar eindringen können.
Trockenes Haar
Diese wirken meist spröde, strohig und glanzlos. Das kann auf eine mangelnde Talgproduktion oder auf die Verwendung falscher Haarpflegemittel zurückzuführen sein. Diese sehr trockenen Haare brechen leicht ab und neigen zu Haarspliss.
Das richtige Shampoo hierfür soll die Kopfhaut reinigen und Pflegestoffe wie Keratin, Panthenol oder Lecithin enthalten.
Nicht zu verwechseln ist dies übrigens mit dem Trockenshampoo! Ein solches wendet man auf dem trockenen Haar an, ohne Wasser!
Fettiges Haar
Solche werden allgemein durch eine übermäßige Talgproduktion verursacht. Daher fetten die Haare nach der Haarwäsche wieder schnell nach und liegen strähnig am Kopf an.
Bei fettigem Haar soll das Shampoo nicht nur die Kopfhaut reinigen, sondern gleichzeitig auch die übermäßige Talgproduktion reduzieren. Unterstützend können da Zusätze von Rosmarin, Zitronenextrakt, Teebaumöl oder Kamille wirken.
Schuppiges Haar
Schuld daran ist meist eine trockene Kopfhaut, von der sich trockene Hautschuppen ablösen, die dann unschön auf der Kleidung zum Liegen kommen.
Hier sollte das Haarshampoo nicht nur die Kopfhaut reinigen, sondern diese gleichzeitig mit stark rückfettenden Pflegestoffen versorgen. Je nach Schuppenbildung kommen dafür milde Shampoos mit Aloe Vera, Urea oder Weizenkeimöl infrage.
Fazit
Wer noch mehr zum Thema Haarpflege erfahren möchte, wie man die Haare vor dem Waschen vorbereitet, diese richtig wäscht und anschließend pflegt, findet weitere Infos bei Ratgeber.