Um diese wichtige Frage richtig beantworten zu können, muss man natürlich erst einmal wissen, welche Art des Färbens die richtige und beste Wahl für die persönliche Wunscherfüllung ist.
Danach kann man sich mit den möglichen Nebenwirkungen genauer auseinandersetzen.
Haare färben ist ein Trend – und das nicht erst seit gestern
Immer wieder sind vor allem außergewöhnliche, grelle Farben oder auch eisiges Blond besonders beliebt.
Dies sind natürlich Haarfarben die in den meisten Fällen chemische Hilfe benötigen.
Um dem Haar eine neue Farbe zu verleihen, wird allerdings eine wahre Bombe benötigt: Wasserstoffperoxid.
Wasserstoffperoxid lässt die Haarstruktur aufquellen, das alte Farbpigment wird abgebaut und neue Pigmente werden durch die neue Farbe eingelagert.
Das ist zwar heutzutage schon weitaus schonender möglich als noch zu Großmutters Zeiten, doch wird nach wie vor das Haar stark beansprucht.
Ebenso natürlich auch die Kopfhaut.
Auch die Umwelt leidet, denn beim Ausspülen gelangen die Chemikalien ins Abwasser.
Möchte man das vermeiden, gibt es natürliche Möglichkeiten die Haare dunkler oder auch heller zu tönen – z. B. Zitronensaft. Oder man zaubert mit Henna einen schönen Rotton ins Haar.
Welche Möglichkeiten gibt es also?
Tönungen
Eine Tönung ist meist nur ein paar Haarwäschen haltbar. Doch ist das Färben der Haare mit einer Tönung weniger schädlich? Jein..
Ja, es ist natürlich weniger schädlich als tatsächliche Colorationen, die meisten Tönungen enthalten ja kein Ammoniak, soweit also schon mal gut.
Dennoch besteht nach wie vor ein Restrisiko, denn auch Tönungen sind im Endeffekt Chemie, auch wenn sie gerne als schonender und gesünder beworben werden.
Das bedeutet letztlich: will man seine Haarfarbe verändern, geht es meistens nicht ganz ohne chemische Hilfe.
Eine sanfte, schonende Möglichkeit ist hier das Super Brillant Mousse.
Dies besteht aus sogenannten direktziehenden Farbpigmenten. Besonders gut geeignet für eine Colorationsauffrischung, zum Abtönen oder auch zum Vorpigmentieren.
Hier kann man gleichmäßige Farbergebnisse mit maximalem Glanz-Effekt erwarten.
Zu kaufen gibt es das Super Brillant Mousse in verschiedenen Shops.
Colorationen
Ein tolles, permanentes Ergebnis, das der Haarpracht dauerhaft eine neue Farbe verleiht, erhält man nur durch Coloration.
Allerdings enthalten Colorationen eine beachtliche Menge an Chemikalien, die für die Gesundheit tatsächlich ziemlich problematisch sein können.
Das liegt an den Oxidationsmitteln. Diese bestehen aus Ammoniak und Wasserstoffperoxid. Ammoniak sorgt dafür, dass das Haar aufquillt und sich so die neue Farbe besser im Haar festsetzen kann.
An und für sich sinnvoll und notwendig, klingt in der Theorie super, allerdings bedeutet das aggressive Ammoniak bei Kontakt mit der Kopfhaut für manche Menschen auch starke Reaktionen.
Das Wasserstoffperoxid kann verschiedene Allergien auslösen und für Rötungen, brennende Kopfhaut und sogar Ekzeme verantwortlich sein.
Es gilt folgendes zu beachten:
Sich die Haare zu färben ist für das Haar nicht wirklich gut.
Je nach Art der Färbung kann das Haar ziemlich darunter leiden in einer neuen Farbe zu erstrahlen. Blondierungen können besonders aggressiv sein. Nach dem Blondieren also immer mit Pflegeprodukten arbeiten.
Haare färben mit Henna
Man kann allerdings auch mit einer Pflanze seine Haare färben und das sogar ganz natürlich. Henna.
Sie wurde bereits vor Jahrtausenden von Ägypterinnen und bestimmt auch einigen eitlen Ägyptern zum Haare färben genutzt.
In Persien, Indien und anderen Ländern wird die Hennapflanze vor allem genutzt, um damit wundervolle Muster und Verzierungen auf die Haut zu malen. In den 70er Jahren war Henna vor allem bei den Hippies beliebt.
Henna-Töne lassen die Haare besonders schön leuchten. Die Farbe wirkt sehr natürlich, warmes Rot und glänzende Brauntöne lassen das Haar auf natürliche Weise strahlen.