
Wie Frauen ihren Körper und insbesondere ihre Brust wahrnehmen, ist in aller Regel ein sehr subjektives Empfinden. Denn zweifelsohne verkörpern ein schöner Busen und wohlgeformte Brüste Weiblichkeit pur. Entspricht die Form und Größe der Oberweite nicht den Vorstellungen der Frau, kann dies mit einer Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls und einer massiven psychischen Belastung einhergehen. Die Verschönerung der Brust mit Hilfe einer Operation ist für viele betroffene Frauen die Behandlung der Wahl.
Ein gutes Körpergefühl stärkt das Selbstbewusstsein
Sich in seiner eigenen Haut wohl zu fühlen, stellt eine Grundvoraussetzung für ein selbstbewusstes Leben dar. Leiden Frauen jedoch unter zu kleinen, unsymmetrischen oder hängenden Brüsten, beeinflusst dies ihr Auftreten in der Öffentlichkeit und im Privaten. Sie empfinden sich oft als unvollkommen in ihrer Weiblichkeit, schämen sich für ihr Aussehen und fühlen sich sogar während der intimen Stunden mit ihrem Partner gehemmt. Eine Brustoperation, in welcher die Brust gestrafft, aufgebaut oder vergrößert wird, kann die Lösung sein. PD Dr. med. habil. Jürgen Hussmann aus Berlin bringt es auf den Punkt: „Die Brustvergrößerung hat somit auch einen psychologischen Sinn, denn verloren gegangenes Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein können dank einer Brustvergrößerungs-OP wiederhergestellt werden.“
Körperliche Veränderungen lassen sich mit einer Brustoperation korrigieren
Die Gründe, weswegen sich die Brust einer Frau verändert, können vielseitig ausfallen. Teils führen ein starker Gewichtsverlust aufgrund einer Diät zu einem schlaffen Busen, zum Teil verändern auch hormonelle Vorgänge das Aussehen der weiblichen Brust. Nicht zuletzt nehmen lange Stillzeiten oder Erkrankungen Einfluss auf die Form und Größe der Brüste einer Frau. Viele Betroffene sehnen sich nach ihrer früheren Brustform und nutzen die Plastische und Ästhetische Chirurgie, um ihrem Wunsch zu entsprechen und ihr Körpergefühl zu verbessern.
Brust-OP nach Erkrankungen und bei Fehlbildungen
Nicht immer ist die Unvollkommenheit der Brust ein rein subjektives Empfinden. Die Plastische Chirurgie hilft gleichermaßen Frauen dabei, sich bei Brustkrebs nach einer Ablatio mammae (Brustamputation) wieder als vollständige Frau zu fühlen. Auch lassen betroffene Frauen ihre Schlupfwarzen korrigieren, eine tubuläre Brust (Schlauchbrust) behandeln oder starke Asymmetrien ausgleichen. In diesen Fällen passen die Chirurgen nach den Wünschen der Frau sowie den realistischen Möglichkeiten die Brustform der Körpersilhouette der Betroffenen an.
Hinweis: Nicht nur Frauen sehen in einer Brustoperation die Chance auf eine Verbesserung ihres Körpergefühls. Auch zunehmend mehr Männer unterziehen sich einem Eingriff an der Brust aufgrund einer Gynäkomastie (vergrößerte Brustdrüsen) oder einer Lipomastie (Fettbrust).
Fazit: Sowohl das subjektive Empfinden, als auch genetische bedingte körperliche Voraussetzungen, Erkrankungen sowie Veränderungen der Brust dürfen als Ursache für eine Brustoperation gesehen werden. Betroffene Frauen gehen nach der OP mental gestärkt aus der Behandlung. Sie fühlen sich wieder feminin und führen vielfach ein deutlich selbstbestimmteres Leben als zuvor. Sie gewinnen vor allem durch ihre souveräne Ausstrahlung und ein erhöhtes Selbstwertgefühl.