Deshalb ist im Sommer eine angepasste Gesichtspflege notwendig
Viele verwenden das ganze Jahr über die gleiche Creme für die Gesichtspflege beziehungsweise Gesichtsreinigung, doch ideal ist das nicht. Das hat einen einfachen Grund, denn im Winter ist es kalt und die Luft trocken, im Sommer wiederum steigt die Luftfeuchtigkeit, die Sonne wird aggressiver und auch die hohen Temperaturen machen der Haut zu schaffen. Das bedeutet, dass das Gesicht beziehungsweise die Haut im Sommer eine andere Pflege als im Winter benötigt.
Die Thematik klingt kompliziert und vielseitig, doch man kann es auch in kurzen Worten fassen. In der kalten Jahreszeit werden der Haut eigene Fette entzogen, sodass die Creme im Winter einen hohen Fettanteil haben sollte. Im Sommer hingegen spielt die fehlende Feuchtigkeit eine Hauptrolle, es kommt auf eine feuchtigkeitsspendende Gesichtspflege an.
Weniger ist mehr
Die Gesichtscreme für den Sommer sollte „einfach“ gehalten sein und sich nicht unbedingt durch eine lange Zutatenliste auszeichnen. Besonders beliebt und empfehlenswert sind Produkte, die auf Wasser basieren und Hyaluronsäure beinhalten. Diese Textur zieht unter anderem sehr schnell ein, dazu kommt dann auch noch die großzügige Spende an Feuchtigkeit. Natürlich ist jede Haut anders und es kann durchaus sein, dass man zuerst ein wenig ausprobieren muss, doch irgendwo da draußen wartet die perfekte Gesichtscreme für den Sommer.
Kleiner Tipp: Sollte die Haut von Haus aus sehr fettig sein, dann ist der Griff zu einer Creme zu empfehlen, die speziell auf fettige Haut ausgelegt ist. Es kann sich dabei auch gerne um eine mattierende Creme für die Tagespflege handeln, dadurch glänzt die Haut anschließend auch weniger. Nicht zu vergessen ist der Sonnenschutz im Sommer, die UV-Strahlen können nämlich im schlimmsten Fall das Risiko von Hautkrebs erhöhen. Entweder wird ein zusätzlicher Sonnenschutz aufgetragen, oder man entscheidet sich für eine Creme mit Lichtschutzfaktor. Letzteres wird oft bevorzugt.
Es gibt übrigens auch einige Mythen und Wahrheiten zum Thema „gebräunter Haut“. So stimmt es zum Beispiel, dass helle Hauttypen länger brauchen, um braun zu werden. Eine sehr helle Haut wird oft gar nicht braun, stattdessen kommt es gleich zu einem Sonnenbrand. Falsch ist hingegen, dass man im Schatten nicht braun wird. Die UV-Strahlen werden von vielen Dingen/Oberflächen reflektiert und treffen somit auch im Schatten auf die Haut. Eincremen ist deshalb auch im Schatten sehr wichtig. Zu guter Letzt ist es auch falsch, dass Vorbräunen im Solarium vor einem Sonnenbrand schützt. Es ist sogar gefährlich, denn das Solarium und die aggressiven Sonnenstrahlen im Sommer sorgen zusammen für ein deutlich höheres Hautkrebsrisiko.
Fazit: Die optimale Gesichtspflege im Sommer besteht aus sehr feuchtigkeitsspendenden Produkten, die keine allzu lange Zutatenliste haben. Fetthaltige Cremes sollten hingegen vermieden werden, sie haben dann im Winter wieder ihren großen Auftritt. Ein wichtiger Teil ist natürlich auch die Gesichtsreinigung, die das ganze Jahr über durchgeführt werden sollte.