
Natürlich schön und gerade gewachsen, so wünscht sich jeder sein Gebiss. Das Wichtigste aber überhaupt, um mit einem strahlenden Lächeln zu überzeugen, ist die Färbung der Zähne. Nicht nur äußere Einflüsse, bzw. die Nahrungszufuhr unterschiedlicher Nahrungsmittel, können der Grund für eine Verfärbung der Zähne sein. Durch einen genetisch veranlagten Zahnschmelzdefekt beispielsweise, nehmen die Zähne jegliche Farbstoffe aus Tee, Kaffee, Tabak und Co. ungehindert auf. Sie besitzen keinen natürlichen Schutzschild, in diesem Fall den Zahnschmelz. Ebenso kann sich ein Zahn, der durch eine Wurzelkanalbehandlung eine *Devitalität vorweist, nach und nach verfärben. Auch durch verschiedene Medikamente, die nach Unfällen verabreicht wurden, wodurch eine Karies entsteht und das Zahnmark abstirbt. In den seltensten Fällen jedoch auch durch Mangelernährung, was hierzulande eher untypisch ist. Durch ein professionelles Bleaching-Verfahren können auch diese Zähne wieder aufgehellt werden und zwar geschieht hier eine Aufhellung aus medizinischer Sicht. Denn:
1. Bleachings, die aus medizinischen Gründen (wie oben beschrieben) durchgeführt werden, gehören zur Zahnästhetik und kosmetischer Verbesserung, müssen aber dennoch in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.
2. Eine medizinische Notwendigkeit eines Bleachings könnte nachgewiesenermaßen aus psychologischer Sicht hierzu erforderlich sein, denn deutliche Verfärbungen der Zähne können aufs Gemüt schlagen. Wer lächelt schon gern mit verfärbten Zähnen?
Wer allerdings seine Zähne einfach weißer haben möchte, weil es ihm besser gefällt und seinem Schönheitsideal einfach näher kommt, muss ein Bleaching auf jeden Fall aus eigener Tasche finanzieren. Je nach Zahnarzt und Behandlungsmethode, wie Laser-Bleaching, In-Office-Bleaching, oder Home-Bleaching, kann diese Aufhellungs-Methode zwischen 250 und 600 Euro kosten. Genauere Informationen findet man auch auf dieser Seite.
Zu weiß wirkt nicht natürlich
Sich die Zähne durch ein Bleaching aufhellen zu lassen ist nicht schwierig. Etliche Zahnärzte bieten mittlerweile diesen Service an. Wichtig ist, sich vorab genaustens über die jeweilige Methode zu informieren. Das kosmetische Bleaching-Verfahren besteht in der Regel aus mehreren Behandlungssitzungen, die in regelmäßigen Abständen eingehalten, den erhofften Erfolg auch tatsächlich sichtbar werden lassen.
Ganz wichtig: Suchen Sie sich nicht einfach das weißeste Weiß für ihre Zähne aus. In der Regel wird die natürliche Zahnfarbe durch das Bleichen um eine Stufe heller. Eine Farbskala, die jeder Zahnarzt, der das Bleaching anbietet und durchführt besitzt, verdeutlicht den Unterschied. Die Zahnfarbe sollte auch nach dem Bleaching noch natürlich schön aus sehen. Und: Keine Angst. Der erwartete und erhoffte sichtbare Erfolg setzt erst nach einigen Tagen ein. Auch erscheinen die Zähne erst einmal stumpf und nicht glänzend. Das gibt sich wieder nach ein paar Tagen.
Übrigens: Zahncremes die angeblich die Zähne weißen sind wenig bis gar nicht effektiv, wie man auch hier nachlesen kann.
Tipp: In diesem Zeitraum sollten Sie vermeiden, säurehaltige Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.
Wussten Sie, dass es überhaupt nicht gut ist, die Zähne direkt nach dem Essen von Früchten wie Ananas, Mandarinen, Orangen, oder Bananen, zu putzen? Es wurde nachgewiesen, dass diese Methode genau das Gegenteil bewirkt und dem Zahnschmelz ganz schön an den Kragen geht. Das Gleiche gilt auch für Fruchtsäfte jeglicher Art. Nicht nur der Zahnschmelz, sondern auch das Zahnfleisch wird dadurch angegriffen. Der Mund soll daher nach dem Essen von Früchten, oder generell säurehaltigen Lebensmitteln, zunächst nur mit Wasser ausgespült werden. Das Zähneputzen an sich soll erst nach einigen Stunden erfolgen. So können kann sich der Zahnschmelz nach dem Säure-Cocktail erst einmal wieder mit Mineralstoffen versorgen, aufbauen und schützen.
*Devitalität = Nicht mehr mit Nährstoffen versorgt und dadurch abgestorben.