
Hand aufs Herz: Wer träumt nicht insgeheim von einem ansehnlichen Waschbrettbauch? Das Idealbild eines gut trainierten Menschen beinhaltet immer das Sixpack, steht es doch stellvertretend für Disziplin und Leistungsfähigkeit. Diese Charaktereigenschaften wirken mindestens so attraktiv, wie der Sixpack selbst. Doch bis zum Waschbrettbauch ist ein harter und langer Weg.
Nicht mit falschen Vorstellungen den Traum vom Sixpack angehen
Mal eben mit ein paar Bauchmuskelübungen einen Waschbrettbauch zu generieren, ist ein weit verbreiteter Mythos. Obwohl das Netz unendlich viele Möglichkeiten parat hält, wie mit wenig Aufwand der attraktive Sixpack antrainiert werden kann, sieht die Realität anders aus. Neben einer hohen Motivation sowie viel Ehrgeiz, benötigen selbst Freizeitsportler ein intelligentes Training unter Anleitung. Außerdem lassen sich ein Sixpack Training und Ernährung nicht trennen, wenn man einen Waschbrettbauch erreichen möchte. Die Mühen des Workouts allein bringen keinen kontinuierlichen Fortschritt und die Trainingsziele rücken in weite Ferne.
Crunches sind gut, aber lange nicht ausreichend
Das Trainingsziel sichtbarer Bauchmuskeln erreichen Sportler nur, sofern das Workout intelligent und individuell aufgebaut ist. In der Praxis bedeutet dies, dass sowohl ein aktives als auch passives Bauchmuskeltraining stattfinden muss. Außerdem braucht es für bestmögliche Ergebnisse eine langsame aber stete Steigerung der Trainingsintensität, welche über die Art der Übungen sowie durch Zusatzgewichte, etwa in Form von Manschetten oder Hantelscheiben, erreicht werden kann. Monotone Übungen, wie beispielsweise tägliche Crunches, führen keineswegs zum Waschbrettbauch. Zu schnell gewöhnt sich die Muskulatur an die Belastung. Hinzu kommt der Fakt, dass ein Waschbrettbauch nur entsteht, wenn alle drei Muskelfasertypen komplex trainiert werden. Dabei sei erwähnt, dass jeder Mensch individuell ein unterschiedliches Verhältnis dieser Muskelfasertypen zueinander besitzt.
Ohne die richtige Ernährung kein Sixpack
Ganz pragmatisch betrachtet ist ein Sixpack nichts anderes, als eine besondere Erscheinungsform der geraden Bauchmuskeln. Diese werden durch massive Sehnenstränge unterteilt. Das typische Muster, welches bei einem Waschbrettbauch optisch präsent ist, kann von Mensch zu Mensch sehr variieren. Doch eine Voraussetzung müssen alle Frauen wie Männer erfüllen: einen signifikant geringen Körperfettanteil. Je nach genetischer Ausprägung sowie der Verteilung des Fettgewebes gleicht kein Sixpack dem anderen. Die komplexe Herausforderung „Sixpack“ meistern daher nur jene, die sowohl das Training optimieren als auch das Thema Ernährung angehen. Sie spielt eine Schlüsselrolle auf dem Weg zum Traumbauch. Nicht nur dass der Körperfettanteil durch einen erhöhten Kalorienverbrauch oder durch gezielte eingeschränkte Nahrungszufuhr gesenkt wird, auch die Nährstoffverteilung muss überdacht werden. Diese Diät erfordert einen Ernährungsplan, bei dem vor allen die Proteinzufuhr im Fokus steht.
Fazit: Unersetzlich für das Erreichen des Traumbauches erweist sich das Wohlfühlen. Wer nicht hungert, sondern gezielt seine Ernährung umstellt und außerdem noch Spaß an einem intelligenten und gezielten Training sowie der neu gewonnen Attraktivität hat, wird auch die notwendige Disziplin und Zielstrebigkeit für das „Sixpack“ aufbringen.