
Wenn die Tage kurz sind und es draußen garstig kalt ist, legt sich schnell eine bleierne Müdigkeit auf uns. Antriebslosigkeit ist dabei eines der häufigsten Symptome eines typischen Winterblues. Oftmals macht dieser Zustand schon das Nötigste wie Haushalt, Arbeit und Sozialleben ziemlich schwer. Umso anstrengender wird es, wenn wir uns dann genau im tiefsten Winter vorgenommen haben, endlich wieder richtig fit zu werden.
Meist kommt dieser gute Vorsatz nach der Völlerei der Feiertage. Mit dem neuen Jahr soll alles anders werden. Wir wollen fit werden. Endlich wieder mehr Sport treiben. Um entspannt mit neuer Figur in den Sommer zu starten und unserem Körper etwas Gutes zu tun. Und was eignet sich besser für ein solches Vorhaben, als der Jahreswechsel? Doch kaum sind die letzten Wunderkerzen abgebrannt und der Neujahrs-Kater überstanden, schon sinkt unsere Motivation auch wieder. Bis zum Sommer ist es ja noch so lang. Und draußen ist es ziemlich ungemütlich. Also greifen wir wieder zum „Soulfood“ statt zum Salat und kuscheln uns lieber mit einer heißen Schokolade auf dem Sofa ein, statt Joggen zu gehen. Dabei geht das auch anders.
Feste Ziele setzen
Ein schwammig formulierter Vorsatz wie „mehr Sport machen“ scheitert schnell. Denn was genau „mehr“ heißt, ist Definitionssache. Und wenn der innere Schweinehund laut wird, dann lässt sich das schlechte Gewissen durch eine laxere Definition einfach besänftigen. Besser ist es daher, sich feste Ziele zu stecken – wie jede Woche X Minuten Sport zu treiben. Ob wir ein solches fixe Ziel erfüllt haben oder nicht, lässt sich dann nicht leugnen.
Tricks für mehr Energie
Unser Vorhaben, ab dem neuen Jahr fit zu werden, scheitert oft an der fehlenden Energie im Winter. Neben dem ganz normalen „inneren Schweinehund“ kann dies auch eine Frage der Ernährung sein. So mangelt es uns im Winter oft an Vitamin D, welches durch Sonnenlicht gebildet wird. Aber auch andere Vitamine und Mineralstoffe, die uns Kraft, Energie und gute Laune geben, werden in der kalten Jahreszeit schnell nicht mehr in ausreichenden Mengen gebildet oder über die Ernährung zugeführt. Daher sollten Sie auf eine ausgewogene Diät mit viel frischem Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukten achten. Wenn Ihnen das jedoch schwerfällt, dann können Nahrungsergänzungsmittel eine gute Lösung sein. So bekommen Sie den nötigen Antrieb, um Ihr Vorhaben für einen gesunden Lebenswandel auch wirklich in die Tat umzusetzen. Darüber hinaus kann die gute alte „Morgengymnastik“ helfen. Denn: Wenn Sie schon am Morgen noch vor dem Frühstück wenigstens ein paar Minuten Sport getrieben haben, werden Sie sich den ganzen Tag fitter und energiegeladener fühlen. Und zudem haben Sie dann ja schon zumindest ein wenig Sport getrieben und müssen sich nicht unbedingt nach jedem langen und anstrengenden Arbeitstag noch einmal neu dazu aufraffen.
Kleine Helferlein
Sowohl bei der Überwindung des inneren Schweinehunds, als auch bei den Trainingsergebnissen an sich, können Sie Nahrungsergänzungsmittel gezielt einsetzen. So gibt es Supplements, die – beispielsweise durch Vitamine und Mineralstoffe, aber auch durch Zusätze wie Koffein, Tee-Extrakt oder Guarana – extra Energie liefern, damit Sie sich leichter aufrappeln und Sport treiben können. Andererseits können ähnliche Präparate auch den Fettabbau und Muskelaufbau unterstützen. Denn: Alles, was uns wach macht, kurbelt gleichzeitig den Stoffwechsel an. Und ein aktivierter Stoffwechsel verbrennt mehr Fett und baut schneller Muskelmasse auf, als ein Träger. Zudem gibt es auch viele Nahrungsergänzungsmittel, die extra für den Muskelaufbau konzipiert sind und unter anderem Aminosäuren oder Proteine enthalten. So können Sie auch ohne komplette Umstellung Ihres Speiseplans den Aufbau neuer Muskeln für mehr Fitness gezielt unterstützen.
Mit kleinen Schritten zum Erfolg
Sie sollten nicht versuchen, mitten im Winter-Tief ihren bisherigen Lebensstil komplett auf den Kopf zu stellen. Besser ist es, sich mit kleinen Schritten zum gewünschten Erfolg zu bewegen. Statt also zu planen, von jetzt an jeden Tag eine Stunde laufen zu gehen und nur noch gesund zu essen, können Sie – je nach Ihrem aktuellen Fitnesslevel – zum Beispiel zunächst jeden Tag ein paar Minuten Gymnastik zu Hause und einmal die Woche eine halbe Stunde Ausdauersport einplanen. Dazu noch einen festen Tag in der Woche, an dem Sie auf Fastfood und ungesunde Snacks verzichten. Und schon kommen Sie ihrem Ziel näher, ohne sich mit dem Vorhaben zu übernehmen. Übrigens: Sobald wir etwas ca. 14 Mal gemacht haben, wird es zur Gewohnheit. Wenn Sie also zwei Woche lang jeden Tag ein wenig Sport treiben – oder zwei Monate lang zwei Mal pro Woche – dann wird der Sport Teil Ihres Alltags und es fällt deutlich leichter, damit dauerhaft weiter zu machen.