
Immer mehr Frauen wagen den Schritt und erfüllen sich den Traum vom größeren oder strafferen Busen durch Implantate. Wie ansehnlich letztendlich das Endergebnis ausfällt, hängt nicht nur vom Können des Chirurgen, sondern auch von der Qualität der Nachbehandlung und dem postoperativen Verhalten der Patientin nach dem Eingriff ab.
Die Zeit direkt nach der OP
Zumeist sind Brustvergrößerungen durch Implantate mit einem Klinikaufenthalt von ein bis zwei Tagen verbunden. Die Patientinnen tragen nach der OP für insgesamt 6 Wochen einen sogenannten Kompressions-BH. Dieser muss Tag und Nacht angelegt werden. Der Experte für eine operative Brustvergrößerung in Zürich, Dr. med. C. Contaldo, empfiehlt seinen Patientinnen „sich ausreichend zu schonen, damit die Einheilung der Implantate nicht gestört wird“. Sollten bei dem Eingriff Drainagen gelegt worden sein, werden auch diese vom Arzt ca. 24 – 48 Stunden nach der Brustvergrößerung gezogen. Noch in der Klinik erhalten die Patientinnen zudem Medikamente gegen die Schmerzen. Coldpacks gehören in den nächsten Tagen zum ständigen Begleiter der Patientinnen, denn die Schwellung soll möglichst gering gehalten werden, um die Nähte nicht unnötig zu belasten. Für die nächsten vier Wochen ist das Schlafen in Bauchlage verboten.
Die Tage nach der Entlassung aus der Klinik
Kurz nachdem die Patientinnen die Klinik verlassen haben, ist die Schwellung der operierten Brüste meist am größten. Es ist unabdingbar, das die Frauen weiterhin die noch empfindliche Brust gut kühlen. Um eine Thrombose zu verhindern, verschreiben die Mediziner ihren Patientinnen Thrombosestrümpfe sowie Heparin in Spritzenform. Die nächsten Tage verbringen die Frauen mit Ausruhen. Schwer heben bleibt für die nächsten 6 Wochen genau wie körperliche Anstrengung tabu. Leichte Tätigkeiten im Beruf können nach ein bis zwei Wochen wieder aufgenommen werden. Auch auf Rauchen muss für mindestens zwei Wochen verzichtet werden, um die Wundheilung nicht zu gefährden. Frühestens fünf Tage nach der OP dürfen die Patientinnen das erste Mal duschen, wobei das Pflaster danach erneuert werden muss. Zumeist bestellen die Ärzte ihre Patientinnen am dritten Tag nach der Brustvergrößerung zum ersten Kontrolltermin.
Die Wochen nach der Brustvergrößerung
In den ersten sechs Wochen tragen die Patientinnen geduldig und konsequent den Kompressions-BH Tag und Nacht. Zwölf Tage nach der OP ziehen die Ärzte die Fäden. Dann reicht es aus, wenn die Frauen sich nach etwa sechs Wochen erneut vorstellen. Zu diesem Zeitpunkt ist auch das endgültige Ergebnis der Brustvergrößerung sichtbar. Von nun an darf wieder Sport getrieben werden. Um die Heilung der Narbe zu unterstützen und diese geschmeidig zu halten, empfehlen die Mediziner Narbenmassagen mit Ölen, Fettcreme oder Narbencreme.
Fazit: Die Qualität der Nachbehandlung und Nachsorge sowie das eigenverantwortliche Verhalten der Patientin nehmen maßgeblich Einfluss auf den Erfolg der Brustvergrößerung. Direkt nach dem Eingriff müssen sich die Frauen schonen, auf Nikotin und Alkohol verzichten sowie alle verschriebenen Medikamente zuverlässig einnehmen. Das Tragen des Kompressions-BHs ist für 6 Wochen unabdingbar. Alle Kontrolltermine beim Arzt sollten dringend wahrgenommen werden.