
Die Angst vor dem Zahnarzt ist weit verbreitet. Die Medizin kennt sogar einen Begriff für diese Furcht: Dentalphobie. Wer an dieser Phobie leidet, zögert Zahnarztbesuche und Kontrolltermine meist viel zu lange hinaus. Nicht selten so weit, bis starke Schmerzen entstehen und aufwendige Behandlungen notwendig sind. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige Tipps geben, mit denen Sie Ihre Angst vor dem Zahnarzt verlieren und endlich ruhig und gelassen Ihre Kontrolltermine wahrnehmen können.
Auf den richtigen Zahnarzt kommt es an
Um sich ohne Angst in die Hände eines Mediziners begeben zu können, muss die Sympathie zwischen Patient und Arzt stimmen. Doch nicht jeder Zahnarzt hat Verständnis für die Furcht der Person auf den Behandlungsstuhl, was die Angst nur noch verstärkt. Dr. Malte Schaefer, Zahnarzt Saarbrücken, weiß, dass fast jeder fünfte Patient an Dentalphobie leidet. Um der Angst entgegenzuwirken, verwendet er modernste Technik, die eine schmerzarme Behandlung ermöglicht. Außerdem geht er auf seine Patienten ein und erklärt ihnen jeden Schritt genau. Er nimmt ihnen damit die Furcht, indem er nichts ohne ihr Einverständnis unternimmt. Um die Angst zu bekämpfen, ist es wichtig, einen Zahnarzt zu finden, welcher der Dentalphobie entgegenwirkt und sie nicht verschlimmert.
Unterstützung mitnehmen
Die Nähe einer vertrauten Person wirkt beruhigend auf die Furcht. Angstpatienten sollten Freunde oder Familienmitglieder bitten, sie zu ihrem Arzttermin zu begleiten. Diese können im Wartezimmer auf sie warten oder auch mit in den Behandlungsraum kommen.
Entspannungstechniken anwenden
Nervosität und innere Unruhe können die Angst maßgeblich verstärken. Es ist also wichtig, möglichst ruhig zu bleiben, um die Dentalphobie in den Griff zu bekommen. Dabei hilft es, Entspannungstechniken anzuwenden, die beruhigend auf Körper und Geist wirken. Eine gute Übung ist mehrmals tief Luft zu holen, und diese durch zusammengepresste Lippen auszuatmen.
Gegenmaßnahmen ergreifen
Am furchteinflößendsten beim Zahnarzt sind die Geräusche, die durch den Bohrer entstehen. Es ist daher ratsam, diese bestmöglich auszublenden. Dabei kann es helfen, Kopfhörer aufzusetzen oder den Mediziner zu bitten, das Radio einzuschalten.
Viele Angstpatienten fürchten sich zudem vor der Spritze. Auch dafür gibt es gute Gegenmaßnahmen. So kann der Mediziner vor dem Einstich die Stelle mit einer lokal anästhesierenden Paste oder einem Spray betäuben. Dadurch spürt der Patienten den Stich der Nadel nicht, sondern nimmt nur einen leichten Druck wahr. Angstpatienten wird grundsätzlich geraten, vor dem ersten Termin mit ihrem Zahnarzt über alle möglichen Gegenmaßnahmen zu sprechen, welche die Dentalphobie lindern können.