
Erektionsprobleme sind für einen Mann ein ernsthaftes Problem. Dieser fühlt sich in seiner Männlichkeit beeinträchtigt und es kann sogar psychische Folgen nach sich ziehen. Es handelt sich außerdem um ein Tabuthema, denn kein Betroffener spricht gerne darüber. Dabei gibt es durchaus Behandlungsmöglichkeiten, die unter anderem die Ursache erforschen. Man kann aber auch zum sehr beliebten Potenzmittel Viagra greifen, das in der Regel schnelle Abhilfe schafft.
Vor dem Geschlechtsverkehr ist es aber oft so, dass Alkohol (zum Beispiel Wein) im Spiel ist. Zwar nicht übermäßig viel, jedoch ist es für viele nur dann ein perfekter und romantischer Abend. Deshalb ist auch die Frage berechtigt, wie sich die beiden Elemente (Viagra und Alkohol) miteinander verhalten. Ist es harmlos oder doch gefährlich?
Verzicht ist die vernünftigste Lösung
Grundsätzlich sollten Medikamente nie mit Alkohol eingenommen werden. Die genauen Auswirkungen sind jedoch vom Einzelfall abhängig, wie es beispielsweise bei Viagra der Fall ist. Hier ist es so, dass die Einnahme von „wenig“ Alkohol in der Regel keine Probleme bereitet. Eine Garantie gibt natürlich nicht, denn erektionsfördernde Tabletten haben meist einen blutsenkenden Nebeneffekt. Dies ist auch beim Alkoholkonsum der Fall, sodass es unter Umständen zu Problemen mit dem Kreislauf kommen kann. Auch Herzrasen kann eine Folge sein. Lebensbedrohlich wird es dann, wenn zusätzlich Drogen beziehungsweise Aufputschmittel im Spiel sind.
Bei wenig Alkohol passiert also grundsätzlich nichts, mit jedem weiteren Glas steigt allerdings die Gefahr. Das bezieht sich erneut auf den immer weiter fallenden Blutdruck.
Alkohol kann die Wirkung von Viagra negativ beeinflussen
Wer Viagra mit Alkohol einnimmt, der neigt eher zu Schwindel, Kopfschmerzen und zu einem hohen Puls. Für Mediziner ist die Antwort eindeutig, denn sie raten ausnahmslos zu einem Alkoholverbot. Für Betroffene nicht immer eine gute Nachricht, denn ein Glas Wein oder Bier kann die Stimmung aufheitern und es für den Mann einfacher machen. Das Erektionsmittel sollte deshalb mit keinem oder nur mit ganz wenig Alkohol eingenommen werden.
Dafür spricht auch nicht nur der blutdrucksenkende Effekt, denn man arbeitet dann auch gegeneinander. Der Grund ist der, dass eine Erektion vom Gehirn aus signalisiert und mithilfe der Nerven an den Penis gesendet wird. Und nun kommt das Problem, denn Alkohol ist für die Schädigung des Nervensystems bekannt. Bei einer zu hohen Menge kann es also sein, dass trotz Viagra gar keine Erektion oder nur in schwacher Form stattfindet.
Hat Alkohol einen Einfluss auf die Impotenz?
Ja, Alkohol kann einen negativen Einfluss auf das Fortpflanzungssystem beim Mann haben. Zu dieser Erkenntnis sind Forscher gekommen, die Studien der letzten 25 Jahre analysierten. Das ist freilich nicht die Regel, jedoch ist eine höhere Gefahr vorhanden. Fakt ist übrigens auch, dass Bier beziehungsweise Alkohol beim männlichen Geschlecht den Bierbusen und den Bierbauch fördert.
Die Zusammenfassung
Wer nach dem Rat der Ärzte gehen möchte, der sollte Viagra ganz ohne Alkohol einnehmen. Ein bisschen davon ist auch noch kein Weltuntergang, bei zu viel kann aber der Blutdruck stark nach unten gehen und den Kreislauf beeinflussen. Da die Wirkung von Bier und Co. den Effekt des Erektionsmittels aber so oder so behindert, wird nur bei Verzicht von Alkohol das beste Ergebnis erzielt.