Wer aus Dunkelheit, Kälte, Schnee oder Eis in seine eigenen vier Wände kommt, wärmt sich im gerade im Winter gern mit einer Tasse Tee. Dabei ist die eigene Lieblingssorte Tee nicht nur ein geschmacklicher Genuss. Tee hat für das Wohlbefinden und für die Gesundheit der Menschen eine Bedeutung, die man nicht unterschätzen sollte. Je nach Sorte und Brühtechnik können enthaltene Stoffe viele Beschwerden lindern oder verbessern.
Verschiedene Arten von Tee
Die bekanntesten Teesorten, die vermutlich jeder Deutsche unterscheiden kann, sind schwarzer, grüner und Früchtetee. Schwarztee wurde schon vor Jahrhunderten in China als Heilmittel eingesetzt und aufgrund seines Aromas beliebt. Grundsätzlich hat er anregende Wirkung, und zwar für Stoffwechsel, Verdauung und Kreislauf.
Milder im Geschmack ist grüner Tee. Auch bei dieser Variante existieren mehrere Sorten, die immer beliebter werden. Gut sortierte Tee-Shops wie gruener-tee-koyamaen.de bieten eine Auswahl hochwertiger Ernten, die sich Interessierte liefern lassen können. Grüntee in seinen verschiedenen Ausprägungen ist allgemein ebenfalls anregend, was sich in seinem Fall auch auf das Herz bezieht. Außerdem besitzt grüner Tee verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und andere Ingredienzen, die die Gesundheit befördern und etwa Karies verhindern sollen.
Neben diesen beiden Arten gibt es verschiedene Früchtetees, die ebenfalls anregende Wirkung besitzen und in vielen Geschmacksrichtungen erhältlich sind.
Beispiele für Heilwirkungen
Die Tee-Welle hat nicht nur die Kunden, sondern auch Apotheken und große deutsche Discounter erfasst. Dabei kann man bestimmte Teesorten für spezielle Beschwerden anwenden. So soll beispielsweise
- Weißdorn den Blutdruck senken,
- Schafgarbe gegen Menstruationsbeschwerden helfen,
- Salbei Husten oder Halsentzündungen lindern,
- Pfefferminz nervöse Mägen beruhigen,
- Lindenblüte Fieber, Erkältungen oder Grippe vertreiben,
- Kamille Sodbrennen bekämpfen,
- Fenchel oder Anis Blähungen und Magenbeschwerden beseitigen und
- Baldrian bei Schlafstörungen hilfreich sein.
Bei all diesen Möglichkeiten fragen sich viele Menschen, worauf diese einerseits vielfältigen und andererseits erfreulichen Heilkräfte der verschiedenen Teesorten denn zurückzuführen sind. Um die Ursache der verschiedenartigen Wirkungen nachzuvollziehen, ist es sinnvoll, sich die Bestandteile von Tees zu vergegenwärtigen.
Die Wirkung von schwarzem und grünem Tee
Zunächst finden sich beispielsweise in grünem und im schwarzen Tee Polyphenole. Sie werden auch Gerbstoffe genannt. Diese sind jedoch verschieden, da diese beiden Varianten unterschiedlich geerntet oder verarbeitet werden. Eine wesentliche Differenz besteht darin, dass schwarzer Tee oxidiert wird, grüner Tee jedoch nicht. Die Gärung wandelt die organischen Stoffe in enzygmatischer Weise um. Zudem nutzt man eine kleinere Sorte von Blättern, Camellia Sinensis, für den Grüntee.
Polyphenole
Die Polyphenole kommen in ihrer natürlichen Form in Pflanzen vor. Es handelt sich um bioaktive Geschmacksstoffe, Farbstoffe und sogenannte Tannine, die antioxidative Wirkung haben. In der Natur dienen sie der Pflanze als Schutz gegen Fressfeinde oder locken Insekten an (Bestäubung). Da Oxidationen bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine große Rolle spielen – etwa wenn freie Radikale LDL-Cholesterin oxidieren – sind Polyphenole in der Lage, dem antioxidativ entgegenzuwirken. Konkret wird vermutet, dass sie die Radikale fangen.
Da die Polyphenole bei den gedeihenden Teepflanzen auch Schutz vor der UV-Strahlung bieten, beugen sie bei Menschen Hautschäden, Hautalterung und möglicherweise sogar Krebserkrankungen vor. Hierbei wirken die Polyphenole auf die Zellverdopplungsrate ein und hemmen Krebsgeschwüre in deren Entstehung und Wachstum. Übersichtliche und hilfreiche Erklärungen hierzu bietet das bekannte Portal Gesundheit.de.
Koffein, Vitamine
Weiterhin enthalten Tees je nach Sorte und Brühtechnik zwischen 0,9 und 5 Prozent an Koffein. Dieses setzt langsamer ein, weil es an die Gerbstoffe gebunden ist. Kaffee besitzt etwa das Zwei- oder Dreifache an Koffein. Der Hauptbestandteil der Polyphenole, EGCG genannt,
- mindert die Cholesterinaufnahme,
- schützt Adern,
- hält die Organwände geschmeidig,
- senkt den Blutdruck und
- erhöht die Gerinnungsfähigkeit des Blutes.
Besonders viele Gerbstoffe sind in grünem Tee enthalten. Weiterhin schützen Fluoride gegen Osteoporose, Artiosklerose und Karies. Enthaltene Vitamine wie A, B1, B2, B3, B5, C, E und K stärken Stoffwechsel, Abwehrkräfte und Nerven.