Viele Frauen kennen das Problem: Was an den Hüften, dem Bauch oder dem Po zu viel ist, fehlt an der Brust. Mit einer Brustvergrößerung aus Eigenfett ist es nun möglich, zwei Probleme auf einmal zu lösen. Denn mittels des eigenen Körperfetts kann die Brust problemlos vergrößert werden, sodass auf Fremdkörper wie zum Beispiel Implantate, komplett verzichtet werden kann. Neben einer einfachen Operation gibt es zusätzliche Vorteile für Betroffene, sodass es kein Wunder ist, dass immer mehr Frauen Eigenfett mittels der Fettabsaugung entnehmen lassen, um wohlgeformte Brüste zu bekommen.
Von der Voruntersuchung über die OP bis zur Nachkontrolle der Brustvergrößerung mit Eigenfett
Bevor eine Operation an der Brust durchgeführt wird, sollte eine gründliche Untersuchung durch den behandelnden Plastischen Chirurgen erfolgen. Gibt es hier keinerlei Bedenken, werden die Zonen besprochen, an denen das Fett entnommen wird. Bauch, Beine und Po sind hier besonders beliebt, sodass es in Bezug auf die Fettqualität keinerlei Bevorzugungen seitens der Ärzte gibt. Nachdem die Frau gründlich und detailliert vermessen wurde, was besonders für den späteren Kompressionsanzug sehr wichtig ist, wird Blut abgenommen. Weiterhin erfolgt eine Fotodokumentation der Brust und der abzusaugenden Areale für das Eigenfett.
Wie Dr. Garcia, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in München, berichtet werden am Tag der OP die Stellen markiert an denen das Fett für die Brustvergrößerung abgesaugt werden soll (Liposuction). Nachdem das Fett abgesaugt wurde, wird dieses in einer speziellen Prozedur gereinigt, leicht zentrifugiert (konzentriert) und anschließend mit einer feinen Kanüle direkt in der Brust verteilt. Nachdem die gewünschte Größe erreicht ist, wird die Brust eventuell mit Watte verbunden und die Absaugareale mit einem Kompressionsmieder gestützt. Dr. Garcia führt diese Operation ambulant durch.
Die Tage nach der Operation sind recht problemlos. Die Brust entwickelt ein leichtes Spannungsgefühl und es zeigen sich meist einige Blutergüsse. Die Absaugreale sind etwas Druckempfindlich und zwicken wie bei einem kräftigen Muskelkater. Mit Schonung, Kühlung und leichten Schmerzmitteln sind diese Tage gut zu überstehen. Die Brust sollte in den ersten 14 Tagen keinem Druck ausgesetzt sein – daher wir meist kein BH empfohlen. Die Schwellungen und Blutergüsse gehen nach drei Wochen weitgehend zurück. Nach vierzehn Tagen erfolgt die erste Nachuntersuchung beim Plastischen Chirurgen, die Abschlussuntersuchung etwa nach drei Monaten.
Risiken bei einer Brustvergrößerung mit Eigenfett
Da Eigenfett ein idealer Füller für die weibliche Brust darstellt, haben Frauen bei einer solchen Brustvergrößerung mit wesentlich weniger Risiken als bei der Verwendung von Implantaten zu rechnen. Aufgrund der Tatsache, dass nicht das komplett eingespritzte Fett in der Brust angeht (in der Regel bleiben 70 – 80 Prozent in der Brust) ist die Festlegung einer Zielgröße schwierig. Dafür haben die Patientinnen aber keine Narben wie nach der Brustvergrößerung mit Implantaten, da alles mit Kanülen (Spritzen) gemacht wird. In seltenen Fällen können sich Zysten bilden. Entzündungen nach der Operation sind, wie bei allen anderen Eingriffen auch, nicht auszuschließen.
Weitere Informationen zu dem Thema der Brustvergrößerung mit Eigenfett in München finden Sie hier:
http://www.dr-garcia.de/brustvergroesserung-mit-eigenfett-1359/