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Welche Techniken/Methoden der Peelings gibt es?
Peeling ist nur ein allgemeiner Begriff für eine Art Rubbelkur, bei der die Haut bis in verschiedene Tiefen gelöst oder abgetragen werden kann. Es gibt dabei noch diverse Arten des Peelings. Das Peeling, welches jeder zu Hause selbst durchführen kann, kann mit den medizinischen Peelings nicht verglichen werden, die Wirkung ist zwar ähnlich, aber bei Weitem nicht so effektiv.
Es wird in ein oberflächliches Peeling, ein mitteltiefes oder ein tiefes Peeling unterschieden. Gerade letzteres wird in Europa selten angeboten, hierbei wird die Haut bis in tiefe Schichten abgetragen und die Haut braucht mehrere Wochen zur Heilung.
Zum mitteltiefen Peeling gehört das chemische Peeling. Dabei arbeitet der Hautarzt mit Substanzen, die eine ätzende Wirkung haben und die Hautschichten ablösen. Das chemische Peeling kann zwar auch zur oberflächlichen Ablösung der Hautschichten eingesetzt werden, hier wird aber in erster Linie ein mechanisches Peeling verwendet. Dabei werden Salzkristalle oder Bürsten, Tücher oder Tonerde eingesetzt. Auch diese Art Peeling wird vom Hautarzt durchgeführt.
In Frage kommt darüber hinaus das Peeling mit Fruchtsäure, das unter anderem zur Behandlung kleiner Fältchen eingesetzt wird. Angeboten wird auch ein Peeling mit Trichloressigsäure, das die Haut mitteltief zu schälen vermag. Das Peeling mit Phenol wird in Deutschland kaum angeboten.
Wie sind die Kosten und Preise für Peelings?
Die Preise für Peelings sind sehr unterschiedlich. Ein einfaches Peeling kostet ab 20 Euro und geht bis rund 150 Euro. Dabei muss die Anwendung je nach Art des Peelings mehrfach wiederholt werden. Das Peeling mit Trichloressigsäure kostet zwischen 500 und 1.000 Euro, das Peeling mit Phenol sogar bis 1.500 Euro.
Wie lange wird man nach dem Peeling krankgeschrieben?
Eine Krankschreibung ist nicht nötig, wenn das Peeling nur oberflächlich durchgeführt wurde. Dann sind Schonmaßnahmen ausreichend. Bei einem tieferen Peeling kann die Heilung aber Tage bis Wochen dauern und zumindest bis möglicher Schorf abgefallen ist, wird der Arzt eine Krankschreibung ausstellen.
Welche Komplikationen können auftreten und welche Risiken bestehen bei Peelings?
Auch bei einem oberflächlichen Peeling können Rötungen auftreten, die aber rasch wieder verschwinden. Bei einem tiefen Peeling können die Rötungen länger anhalten, auch leichte Schwellungen sind möglich. Die Haut ist lange empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen. Wird ein mechanisches Peeling zu stark durchgeführt, so kann dies die Verhornung der Haut fördern. Bei einem tiefen oder mitteltiefen Peeling besteht die Gefahr der Narbenbildung, wenn das Gewebe zu tief verletzt wird. Infektionen oder Störungen in der Pigmentierung können die Folge sein.
Wie viel Zeit muss man für ein Peeling einplanen?
Das Peeling kann in wenigen Minuten bis in einer halben Stunde erledigt sein. Je nachdem, ob noch Vorbereitungsmaßnahmen zu ergreifen sind, kann auch eine dreiviertel Stunde Zeit eingeplant werden. Außerdem müsse nach der Behandlung einige Tage eingerechnet werden, in denen der Patient nicht wirklich gesellschaftsfähig ist, weil sich eine Schicht aus Schorf gebildet hat.
Was ist bei Vor- und Nachsorge bei den Peelings zu beachten?
Eine besondere Vorsorge muss nicht getroffen werden, es ist aber wichtig, dass die Haut nicht gereizt ist, wenn es zur Behandlung geht. Ausgiebige Besuche im Sonnenstudio oder lange Sonnenbäder sind daher nicht anzuraten. Teilweise wird empfohlen, die Haut vor der Behandlung nicht einzucremen, auch Make-up soll nicht aufgetragen werden.
Nach dem Peeling ist die Haut sehr empfindlich. Zur Reinigung und Pflege müssen daher Mittel verwendet werden, die für sensible Haut geeignet sind. Ein Kratzen oder Bürsten ist nicht anzuraten. Etwaiger Schorf darf nicht abgekratzt werden. Empfohlen wird, das Peeling in den Wintermonaten durchzuführen, weil dann die UV-Strahlung weniger stark ist. Wenn die Sonne später genossen werden soll – bei einem tiefen Peeling frühestens nach sechs Monaten – ist auf einen hohen Lichtschutzfaktor zu achten.
Wo finde ich Vorher-Nachher-Bilder?
Zum 01.08.05 wurde die Gesetzeslage dahingehend geändert, dass nach den Regelungen des deutschen Heilmittelgesetzes künftig keine Vorher-Nachher Bilder von ästhetisch plastischen Behandlungen mehr gezeigt werden dürfen. Sie finden Vorher-Nachher-Bilder nur noch auf ausländischen Webseiten.
Während eines persönlichen Beratungsgespräches dürfen Ihnen Ärzte Vorher-Nachher-Bilder zeigen.
Wie findet man den richtigen Arzt?
Da es wichtig ist, für die Peelings einen Fachmann aufzusuchen, gestaltet sich die Suche teilweise nicht gerade einfach. In unserer Ärzte-Datenbank finden Sie einige Spezialisten, die sich mit Peelings bestens auskennen.
Bleiben nach dem Peeling Narben?
Normalerweise wird junge Haut gebildet, ohne dass sich Narben zeigen. Wenn aber das Peeling unsachgemäß oder zu tief ausgeführt wurde, dann können Narben zurückbleiben. Auch, wenn Schorf abgekratzt wird, können sich Narben zeigen.
Wie kann man ein Peeling finanzieren?
Teilweise kann eine Finanzierung nötig werden, damit der Traum von der perfekten Haut mit Hilfe des Peelings wahr werden kann. Informieren Sie sich diesbezüglich auf unserer Seite.