Keine Frage: Stillen ist etwas ganz natürliches und jede Mutter weiß, dass sie mit ihrer Milch ihrem Baby das Beste gibt. Doch wie wirkt sich diese Art der Säuglingsernährung auf den Busen aus? Ruiniert Stillen die weibliche Oberweite wirklich oder stecken ganz andere Ursachen hinter der körperlichen Veränderung nach der Schwangerschaft?
Hormone spielen eine große Rolle
Schon in den ersten Wochen der Schwangerschaft verändert sich der Busen. Hormone führen dazu, dass dieser größer und praller wird und die Frauen in der Regel mindestens eine Körbchengröße mehr benötigen. Auch während der Stillzeit erfreuen sich die meisten Frauen noch an ihrer Oberweite. Irgendwann kommt der Zeitpunkt und das Baby wird abgestillt. Zurück bleibt nicht selten ein Hängebusen. Doch dieser ist nicht durch das Stillen entstanden, sondern geht auf die hormonellen Veränderungen und auf den generellen Zustand des Bindegewebes zurück. Auch eine Frau, welche ihr Baby mit der Flasche ernährt, kann mit einem schlaffen Busen zurechtkommen müssen.
Eigeninitiative gefragt
Doch Mütter können einiges dafür tun, dass sie sich auch nach Schwangerschaft und Stillzeit in ihrem Körper noch wohl fühlen. Ein gut stützender BH ist dabei das A und O. Sparen Sie hier nicht an der falschen Stelle! Das Einmassieren Vitamin-E reicher Öle verbessert das Bindegewebe und zusätzlicher Sport (ideal ist zum Beispiel schwimmen) strafft den Busen. Kalte Güsse und spezielle Massagen werden auch als eine gute Möglichkeit angesehen, die Oberweite wieder in Form zu bringen. Ganz wichtig: Stillen Sie langsam ab. Nur so hat das Brustgewebe ausreichend Zeit, um sich zurück zu bilden.
Und das Wichtigste: haben Sie Geduld! 9 Monate lang hat sich Ihr Körper in der Schwangerschaft verändert. Es braucht einfach seine Zeit, bis sich alles wieder eingepegelt hat. Und auch Ihr Busen wird nach der Stillzeit wieder schöner werden.